am 22.6.2013
Ja, die Zeile ist gestohlen, ich hab sie für den Mai gehört, weil der so kalt war. Aber mir ist es wieder eingefallen, weil ich ja am *November*grat unterwegs war.
Wieder starte ich im einfach hübsch gelegenen Schneebergdörfl, schon mit Blick auf mein heutiges Ziel, den Waxriegel
Der Schneeberg selbst hat heute wieder ein Hauberl auf
Rein geht's in den unteren Schneidergraben
Im Norden sind die Wolken recht dicht. Ich hab ja dem Wetterbericht nicht vertraut, der für den Vormittag die Gewitter ansagte, ich glaube eher, die kommen nachmittag. Tatsächlich beginnt es erst dann zu rumpeln, als ich am Weg zurück bin.
Der Schneidergraben ist eine Schuttrinne, im oberen Bereich seit einigen Jahren gesperrt, weil es einfach zu viel losen Schutt gibt (im Abstieg ist er mit Vorsicht zu genießen, man rutscht mehr als man geht, aber im Aufstieg wäre das nur eine reine Qual. Und echt auf eigene Verantwortung! Loses Geröll kann schnell gefährlich werden.
Man kommt nun an den Grafensteig, diesem folgt man, ein paar Quellen passierend (gute Gelegenheit, seinen Getränkevorrat wieder aufzufüllen)
und muß dann an der Kante achten, wo der Novembersteig abzweigt. Er ist wirklich sehr großzügig markiert und wenn man den Einstieg nicht verpaßt, nicht zu verfehlen.
Da drüben kann man auf die „andere Seite“ der breiten Ries schauen, auf den Nandlgrat, den ich schon gegangen bin.
Auch zwischen knorrigen Bäumen durch
Es wird noch etwas steiler, da noch drüber, dann wird's flacher, links der Waxriegel schon recht nahe
Noch eine Kluft hinauf
und dann noch ein Stück, dann bin ich auf den sanften Wiesen in der nähe des Damböckhauses mit vielen gelben Punkten
Das Damböckhaus, im Hintergrund der Waxriegel
und dann ist es geschafft. Blick ist zwar bescheiden, nicht einmal Klosterwappen und Kaiserstein sind zu sehen, aber die Sonne wärmt immer wieder angenehm
Abwärts geht's nach einer kleinen Liegepause auf einer Sonnenterrasse nahe des Gipfels, am Elisabethkirchlein vorbei
und jetzt den Bahnwanderweg hinunter. Der macht zuerst einen Abschneider, man geht quasi zwischen/oberhalb der Tunnel der Zahnradbahn hinunter. Zumindest hier ist ein guter Blick auf den kleinen Nachbarn, den Krumbachstein möglich.
In der Nähe der Baumgartner Buchtlhütte tuckert mir der Salamander entgegen
Auf besagter Hütte gibt es heute live-Musik
Übers „Gstöss“ wandere ich nun hinunter, komme auf einen wunderbaren Quellhorizont und genieße dort bei einer Pause das frische Quellwasser, das sich dann zu einem kleinen, netten Bach sammelt
Wieder unten angekommen ein letzter Blick zurück- Es rumpelt, wie schon erwähnt, hinter mir - gut ausgenutzt, das Wetter