am 30.6.2013
Auch wenn das Wetter nicht besonders ist, mache ich mich auf nach Prein an der Rax. Als ich dort ankomme, hat es gerade erst aufgehört, in Strömen zu regnen. Noch tropft alles
Es nieselt oder regnet, nach der ersten Wiese bin ich waschelnaß. Glücklicherweise ist es recht warm. Rückblick auf die Kirche
Ein Feuersalamander posiert für mich
Die Preiner Wand ist noch dicht in Wolken gehüllt. Was man nicht sieht: Es hebt sich ein grauslicher Wind, ich muß mir sogar die Jacke anziehen.
Am Bründl vorbei beginnt jetzt der Holzknechtsteig (und auch der Preinerwandsteig, den ich schon gegangen bin)
Am Hans-Haid-Steig machen sich 2 Klettersteiggeher bereit, ich will links weiter am Holzknechtsteig zur Seehütte
Es geht allerdings ein ordentlicher Wind mit Sturmböen, der Weg ist noch dazu im Aufstieg nicht gerade angenehm. Man muß über eine Schutthalde, wo das Vorankommen ohnehin schwierig ist. Nachdem ich sogar zusammengekauert im Stehen durch den Wind zurückrutsche, breche ich ab, folge dem Schuttkogel in den Wald und mache mich auf den Rückweg. Als ich unten im Wald bin, wird es freundlicher
und es wird sogar richtig sonnig
Unterhalb des Forsthauses geht ein Weg quer zurück, der entrisch-heimelig an einem Quellhorizont entlangführt. Überall sprudelt ein kleines Bächlein hervor
Ich überquere eine Wiese, wo gerade eine Mutterkuh ihr wenige Tage altes Kalb säugt
Im Rückblick habe ich gleich Lust, es noch einmal zu versuchen
Nahe des Ausgangspunkts: Eine Eiche von einer Eiche, knorrige, gedrehte Äste
dann bin ich wieder zurück. Wind mag ich nicht, Sturm schon gar nicht, aber der Abstieg hat mich wieder versöhnt.