am 13.7.2013
oder was man so Gipfel nennt. Die Berge in der Reihe zwischen Scheibe und Herrenalm sind alle halbwegs gleich hoch. Es gibt keinen markierten Wanderweg.
Der Parkplatz (der auch nirgends vermerkt, aber notwendig ist) ist schon in der Früh zur Hälfte gefüllt. Ich steig aus und es empfängt mich ein herrlich frischer Duft. Gleich daneben wächst ein Haufen Wasserminze. Mmmhhh.
Am Anfang „verkoffer“ ich mich gleich, weil ich glaube, der Weg müßte direkt von der Straße weggehen. Nach kurzer Zeit finde ich den Steig aber, und kann ihm folgen. Der Scheiblingstein lugt schon durch die Bäume
Es gibt in dem Gebiet Walderdbeeren zuhauf und die sind sehr gschmackig.
Ab jetzt geht's aus dem Wald hinaus und steil hinauf
Immer steiler, eine Rinne zwischen Scheibe und Scheiblingstein hinauf, bis man oben steht und einen wunderbaren Blick auf den Lunzer See hat
Am Scheiblingstein gibt es sogar ein kleines Gipfelkreuz, im Hintergrund die Gemeindealpe
Ein kleiner Rückblick auf den Scheiblingstein. Richtung Osten ist das Gebiet durch den Plattenkalk steil abfallend und man hat immer einen tollen Blick ins Tal
Auch auf dem Bärenleitenkogel, dem höchsten Punkt meiner Wanderung, gibt es ein Kreuz. Allerdings eher von der sparsamen Sorte Im Hintergrund diesmal: Der Ötscher
Wunderschön ist der Blick Richtung Dürrenstein
Am Bärenleitensattel ist ein wunderbar heimeliges Platzerl. Wiesen und einzelne alte Bäume - ich genieße dort meine Mittagspause
Ich befürchte fast, daß es zu tröpfeln beginnt, denn es wird ziemlich dunkel. Ich gehe zuerst zu weit links und komme schon in die Reisermäuern, muß dann noch einmal wild raufqueren, der Weg wird oben wieder angenehmer
Da ist ein Loch im Stamm und der Baum wächst trotzdem
Beim Leonhardikreuz (im Hintergrund der Dürrenstein) geht es hinunter zur Herrenalm. Das Wetter hat sich auch wieder stabilisiert.
Die Herrenalm passiere ich, nun geht es am Taglesbach entlang
Der schaut wild aus. Zum Teil bildet er kleine Teiche, zum Teil ist er komplett verlegt von Bäumen, die in das Tal abgestürzt sind und zum Teil gibt es auch Wasserfälle, hier gleich einen schönen bald nach dem Ursprung des Baches
Dann locker durch den Wald und auf Forstraßen hinunter. Ganz unten, nahe der Straße, gibt es eine herrliche Quelle, an der ich mich noch einmal stärke
Eine wirklich wunderschöne Gegend. Zum Teil einsam, alte Baumbestände, Blumenwiesen, heimelige Platzerln, alles dabei, was das Herz begehrt.
2013-07-13 07:19 auf einer größeren Karte anzeigen