Echsen und andere Tiere
am 20.7.2013
Heute bin ich wieder am Türnitzer Höger unterwegs. Den bin ich schon einmal so gegangen, das war aber mehr eine Erlebniswanderung anderer Art, wenn ich es nachgetragen habe, mehr davon.
Ich bin wieder einmal sehr früh dran, schon vor 7 starte ich bei der Kirche. Blick auf den Kirchenbach
Der Weg am Stadelbergkamm ist sehr angenehm, die Vögel zwitschern sanft, und obwohl es noch früh ist, ist es schon so warm, daß ich froh bin, den überwiegenden Teil heute im Wald bergauf zu gehen.
Die Sonne bricht durch die Zweige
und mein Ziel ist nun in Blickweite, sogar die Hütte am linken Teil des Högers ist nun erkennbar
Blick auf den Anstiegsweg (rechts, wo das kleine Gupferl ist) und Richtung Reisalpe. Hier mache ich kurz Rast und entdecke ein ganzes Walderdbeer“feld“ unterhalb eines Hochstands. Vollreif. Mjam!
Richtung Nordwesten ist der Tirolerkogel zu sehen, der Ötscher im Dunst des Hintergrunds nur zu erahnen
Ein kurzes Stück bergab und auf einer Forstraße entlang, dann geht es wieder durch angenehmen, lichten Wald
Dann noch ein Aufschwung, und dann steh ich vor dem Gipfelkreuz
Dort mache ich es mir gemütlich. Bei der Hütte wird jetzt erst gefrühstückt, da dürften ein paar Leute übernachtet haben und die gehen es wohl gemütlich an. Ich habe meine Ruhe bei Tisch und Bank am Gipfel. Dann ein Blick noch auf die Hütte
Im Abstieg, knapp unter der Hütte gibt es eine kleine Gruppe Rindviecher, zwei Kälber sind dabei und auch der Chef, der hier seine aktuelle Favoritin unter strenger Bewachung hat
Dann geht es wieder auf der anderen Seite hinunter. Ich sehe Versteinerungen (müßte eine Pecten-art sein)
Diese steile Lichtung bin ich schon mithilfe eines alten Baumwollhemds auf Schnee runtergerutscht
Gemütlicher geht es danach wieder hinunter, zuerst auch auf einem Kamm, wo auch eine große Buche wohnt
dann weiter durch einen Graben, wo man am Bach entlang bergab geht (Rückblick)
Dann bin ich in Hohenberg im Ort. Dort gibt es auch einen Fitnessparcour. Oder Pensionistensteig. Oder Fitnessparcour für Pensionsten. Oder Pensionistensteig für ehemalige Fitnesser..
Ich raste am Weg, wo eine Zauneidechse und ich Freundschaft schließen und gemeinsam die Sonne genießen
Ich wußte nicht, daß Hohenberg auch Elektrizität mit Kleinkraftwerken erzeugt. Nach der Schrift müßte das in der Jugendstilzeit entstanden sein
Ich überquere die Traisen - auf den Gupf möchte ich noch rauf, da ist die Ruine Hohenberg.
Der Steig hinüber ist angenehm. Knapp vor der Burg schrecke ich die größte „Höllenotter“ also schwarze Kreuzotter auf, die ich je gesehen habe. Fast ein Meter lang und recht dick zischt sie davon, als ich an ihren Sonnenplatz vorbeikomme. Von der Burgruine steht nur mehr wenig
und oben mache ich es mir gemütlich, mit gutem Blick auf Hohenberg und die Traisen.
Eine subalpine, aber wirklich schöne und abwechslungsreiche Runde.
2013-07-20 06:53 auf einer größeren Karte anzeigen