am 10.8.2013
Es hat in der Nacht endlich abgekühlt, nachdem wir 40 Grad in Niederösterreich hatten, es gab Gewitter, alles ist feucht. Ich möchte den Unterberg gehen, auf dem ich schon öfter war, aber diesmal über die Nordseite. Start ist in Annental, dort geht es gleich seltsam los. Hier sollten ein „Jugendheim“ und ein „Urlaubsheim“ sein - alles ist verlassen. Schon das Jugendheim schaut seltsam aus, das „Urlaubsheim“ das sich dann wohl irgendwann Hotel und Restaurant Annental nannte, bringt eine komplett entrische Stimmung. Irgendwie fühle ich mich, wie der letzte Mensch auf der Welt oder wie in diesen Endzeitfilmen - Mad Max könnte jederzeit um die Ecke biegen
Ich gehe von dort hin zum Weitwanderweg 404, meine Füße und Beine sind komplett naß vom hohen Gras und den Pflanzen, treffe aber bald den Weg
dann verlasse ich die Forstraße, dem Weitwanderweg folgend, wieder. Es geht durch nebeligen Wald
und am Mitterriegel bricht die Sonne durch die Bäume
Über den Blochboden hinauf, geht es Richtung Gipfel
Teilweise ist es sonnig, und es öffnet sich der Blick nach Norden
aber am Gipfel fetzen noch die Nebelschwaden. Sehr eindrucksvoll - die Feuchtigkeit der Nacht wird von der Sonne gehoben und vom Nordwind hangaufwärts geblasen und dort von der Sonne wieder aufgelöst. Ein wirkliches Naturschauspiel
Danach steige ich auf der anderen Seite wieder ab.
AAAH! Ein Troll!
Immer wieder überraschen hier die Voralpen mit steilen Felsaufbauten
In der Nähe der Golfplätze in Adamstal biege ich wieder auf eine Forstraße rauf, gehe an blühendem Gesträuch vorbei
und kehre dann wieder zu meinem Ausgangpunkt zurück. Eine sehr angenehme Runde mit gleichmäßigem An- und Abstieg und ein schöner Rundgang.