am 28.12.2013
Nachdem ich vor ein paar Tagen bei Föhn kreislaufzittrig abbrechen mußte, versuche ich es heute trotz Föhn noch einmal. Heute auf den Hohenstein.
Beim Hauserbauerngraben liegt noch Raureif
aber kurz drauf ist es schon sonnig und beim Aufstieg wird es plötzlich sehr warm Auf wenigen Höhenmetern von -1 Grad auf ca. +10. Kurz bleibt mir direkt die Luft weg, dann bin ich durch
Beim Zittertal gibt es dann gar nichts mehr zu zittern, es geht mir gut und es geht locker und flott bergan
jetzt z.T. auf schmaleren Pfaden und im oberen Bereich kommt an manchen Stellen etwas Schnee dazu, aber die Sonne lacht
ein kleiner Steg im Wald über eine Vernässungszone
Das letzte Stück hat ein paar Schneeverwehungen parat, wo ich tief einsinke, aber auch diese Aussicht (Panorama)
Eine kleine Eidechse sucht die Sonne.. liegt aber selbst im Schnee
und dann das Otto-Kandler-Haus am Gipfel. Der nette, knorrige Hüttenwirt bietet mir an, mich reinzusetzen (eigentlich ist die Hütte im Winter geschlossen) aber ich sitz lieber draußen - bei so einer Aussicht! Vom Ötscher über den Dachstein und noch was dahinter, wo ich nicht genau weiß, was das noch für Berge sind über das Donautal, hinüber bis Melk… wundervoll
dann aber wieder runter. Ich wähle den Rückweg über „Am Himmel“ - zuerst über Forstraßen und dann über netten Waldweg
mit Ausblicken durch die Bäume hin zum Schneeberg
Beim Gehöft „Am Himmel“ steht ein mächtiger Baum
der ist aber fast schwachbrüstig gegen diesen mächtigen Kerl weiter unten - ich habe es ausprobiert: 4 komplette Armspannen ist der dick. Das sind gute 7 Meter Umfang!
Hinunter über eine Forstraße, dann noch hinüber über Wiesen von oberen und unteren Holzberger mit Blick auf die „Rote Mauer“
und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Was für ein Aussichtsberg der Hohenstein ist! Ich habe nicht so viel erwartet, weil er ist oben etwas bewaldet, aber direkt beim Gipfelkreuz, speziell an so einem klaren Föhntag ist das Panorama kaum zu überbieten.
28.12.2013 9:41 auf einer größeren Karte anzeigen