Buchen, Eichen und Smaragde

am 4.5.2014

Kühl, aber sonnig ist es heute. Ich treffe mich mit meinem Tennispartner, heute nicht zum Tennisspielen, sondern zu einer Runde in Spitz. Ich hatte keine Ahnung, aber anscheinend gibt es jedes Jahr den Wachauer Weinfrühling und alle Geschäfte, die irgendwas mit Wein zu tun haben, haben geöffnet. Vom „Hirtzberger“ aus ist der Tausendeimerberg gut im Blick

Unsere Wege trennen sich, weil ich geh noch eine Runde auf den Buchberg. zuerst durch kleine Gässchen hin zum Hauptplatz

dann eine kleine Asphaltstraße rauf mit schönen Blicken zurück

und saftige Wiesen voraus

Am Waldrand noch ein letzter Blick die Donau stromauf

dann geht es in den Wald hinein

und dann stehe ich schon fast vor der heiligen Dreeinigkeit des Wanderers. Gipfelkreuz/marterl, ein Bankerl und das Gipfelbuch

Überall blüht hier der Waldmeister

Soweit kenne ich das Gelände ja schon von einem Abstieg. Erst beim Huthof zweige ich ab Richtung Westen und für mich Richtung Neuland

Der Weg ist hier sporadisch markiert und es gibt viel mehr Forstraßen als eingezeichnet sind. Daher gehe ich zuerst falsch, kehre kurz um gehe dann einen Weg, der rot markiert ist und Richtung Eichberg geht. Damit hätte ich gar nicht gerechnet, wenn der auch noch geht, dann muß der natürlich sein, ich wollte eigentlich nördlich umgehen. Am Buchberg standen tatsächlich Buchen. Am Eichberg stehen nur Fichten

dahinter wäre kein Weg eingezeichnet und ich rechne schon ein bissl mit einem „wilderen“ Abstieg, aber ganz das Gegenteil ist der Fall - gerade hier ist der Weg angenehm und federnd

Blick den Spitzergraben hinunter, gegenüber Mühlberg und Hoher Stein, rechts geht's zum Jauerling hinauf.

Hier sehe ich nun gleich einige Smaragdeidechsen. Also ich sehe sie davonhuschen, zumindest drei. 2 oder drei andere höre ich mehr als ich sie sehe. Prachtvolle Dinger, ich bin über die Größe überrascht, die sind einiges größer als so eine kleine Zauneidechse, so ca. 20-25cm samt dem langen Schwanz. Leider wollen sie sich einfach nicht fotografieren lassen.

Auf einem Stück Straße wieder retour, die Ruine Hinterhaus ist rechts zu sehen. Die satten Frühjahrsfarben sind ein Genuß.

04.05.2014 11:46 auf einer größeren Karte anzeigen