Aussichtsbalkon für den Dachstein
am 19.6.2014
So, mein Urlaub neigt sich dem Ende, eine nette Wanderung möchte ich noch machen - es soll der Hohe Sarstein werden, der zwischen Bad Aussee, Obertraun, dem Hallstätter See und Bad Goisern liegt. Auf der Passhöhe des Pötschenpasses geht es los, noch ist „nur“ der Schwarzkogel in Sicht.
Danach geht es zuerst einmal ein Stück weit rund um den Berg, um von der Ostseite her ansteigen zu können, durch den Knappenwald.
An Ausläufern der Schuttrinne hinauf, Ausblicke noch Osten sind jetzt möglich
und es wird steiler. Es gibt einen kleinen versicherten Abschnitt, wo ein Seil gespannt ist, es sind aber auch auf der Felsrippe Tritte geschlagen, so ist es fast wie auf einer Treppe. Eine kleine Höhle am Wegesrand
und die Umgebung wird schroffer
Im Rückblick links der Sandling, fast in Bildmitte der Loser, rechts noch der Altauseeer See
Es wird nach Durchschreitung der Rinne flacher, mit den bekannten Dolinen, die sich wohl hier mit Schnee und später mit kleinen Lacken füllen und dann so kleine grüne Löcher bilden, wenn sie auftrocknen.
Die Sarsteinalm streifend geht es jetzt noch einmal in nicht allzusteilen Kehren bergauf
und wenig später am Gipfel mit einem herrlichen, ganz nahen Blick auf den Dachstein
Ich füttere etwas die frechen Dohlen und genieße lange den Ausblick, die sich immer wieder zeigende Sonne und die weichen Almwiesen am Gipfel. Ausblick auf Bad Aussee, den Grundlsee, rüber nach Bad Mitterndorf und rechts hinten der Grimming
Noch ein Blick hinüber zum Dachstein und in der Tiefe unten ist ein Zipfel des Hallstätter Sees zu sehen
dann geht es auf dem Anstiegsweg wieder bergab. Hier grasen Schafe
Ein Ausblick Richtung Bad Goisern, unten ist schon wieder die Sarsteinalm zu sehen
und jetzt wieder steiler bergab
durch die Rinne runter, einmal rechts, einmal links davon, Sandling und Loser wieder im Blick
Ein letzter Blick zurück hinauf
dann bin ich zurück. Übrigens nicht schrecken lassen - ich bin etwas geschockt gewesen von der Zeitangabe unten am Paß. Dort steht „Hoher Sarstein 4h“ - trotzdem ich noch immer vorsichtig gehe und mir extra Zeit gelassen habe wegen meinem Knöchel habe ich ziemlich genau 2,5h gebraucht. Bei anderen Bergen, wie dem Grimming, der vor meiner Unterkunft mit 4,5h angegeben war, habe ich ziemlich genau so lange oder nur wenig kürzer gebraucht (beim Grimming sogar ein bißchen länger)