am 30.8.2014
Auf den Hochwechsel bin ich schon einmal von Mariensee aus gegangen, aber heute bietet er sich auch an. Im südöstlichen Eck soll es ein paar Sonnenstrahlen geben, die will ich sehen. Los geht's nahe des Biotops. Übrigens sind hier ein paar Fehler versteckt. Angeblich ist man hier auf 815m, das GPS meint, daß es etwa 950m sind, die Karte auch. Und der Gipfel wird für 3 Stunden avisiert, das würde ich auch fußlahmen Leuten zutrauen. Die 800 Höhenmeter zum Gipfel sollten die meisten in lockerer Wanderung in 2,5h oder weniger schaffen.
An einem kleinen Häuschen vorbei und den Schindlsteig hinauf mit Blicken hinaus in das kleine Tal, wo Mariensee liegt
Durch lichten Wald geht es berauf, nicht steil, nicht allzuflach, sehr schönes Gelände, um locker Tempo zu machen
Blick voraus auf Hoch- und Niederwechsel, noch mit etwas Sonne (HA!)
Gaaanz viele Pilze sind zu sehen. Die meisten kenne ich nicht oder kann ich nicht bestimmen, aber einen Steinpilz erkenne ich - und nehme ihn mit. Die hier lasse ich aber lieber stehen. Aber sie sehen immer so hübsch und freundlich aus.
Bei der Marienseer Schwaig ist auch das Gipfelhaus (Wetterkogelhaus) zu sehen.
Feine Almen hier, allerdings sind die Fliegen heute sowas von lästig
und der Gipfel scheint nur mehr einen Hupfer weg, aber das täuscht etwas durch die freie Sicht und die sanften Hänge. Da sind noch ungefähr 170 Höhenmeter zu machen, also ungefähr soviel wie bei mir zu Hause auf meinen Hausberg, den Bisamberg rauf.
Und oben. Das ging ja flott.
Ich marschiere gleich weiter. Noch schaut es halbwegs gut aus, aber man sieht schon die Front von Nordwesten herziehen. Südlich ergibt sich noch ein feiner Ausblick (Panorama, klicken und zoomen)
Ich bin ein Stück Richtung Niederwechsel gegangen, dort mache ich eine kurze Pause mit Blick zurück aufs Wetterkogelhaus
dann schlage ich mich teils wild durch Heidelbeerbüsche (mmmmmmmh! ) und dann auf Forstraßen bergab, der Dunst hüllt schon den Gipfel ein
Ich erhöhe die Geschwindigkeit, denn danach beginnt es zu tröpfeln
und dann sanft zu regnen. Flotten Schrittes und ein Stück weit direkter als ursprünglich geplant gehe ich runter. Unten sehe ich, daß es hier ja eines von den Schildern gibt, die mir so gefallen
Eine gute flotte, etwas kurze Runde heute. Aber es ist doch was zusammengekommen. Durch den flotten Schritt bergab bin ich auch in den 3,5h auf 13km gekommen.