am 26.11.2014
Eigentlich wollte ich heute Pause machen, die gestrige Tour war doch etwas kräfteraubend. Aber wenn man in der Früh aus dem Fenster schaut und als erstes den Grimming im Morgenlicht sieht (heute ohne Nebel), dann hält es mich nicht mehr. Daher breche ich zu meinem heutigen Ziel, dem Sandling auf.
Beim Wirtshaus Sarsteinblick kann man gleich in der Nähe parken. Der Name ist nicht gelogen, und sogar das Gipfelkreuz des Zinken ist von hier aus zu sehen (nicht im Bild)
Ich komm an einem Haus vorbei - das wäre mein Traumhäuschen.
Sowas von hübsch, da geht sogar ein Bacherl mitten durch
Und an dem Bacherl gibt es auch ein Brückerl
Sarstein und Zinken
Auf äußerst hübschem Weg durch den Wald, immer wieder diesen Bach querend. Sooo schön
Bei der Vorderen Sandlingalm sieht man den Sandling - und den Bergsturz, der hier 1920 mehr als 5 Millionen Kubikmeter Gestein vom Gipfel abgetragen hat
Jetzt geht es auf einem Klettersteig wunderschön und anregend rauf
Steil, aber nie mehr als gute Kraxelei. Wirklich sehr hübsch, leichte Herausforderung, aber nie so steil, daß es gefährlich erscheint
Letzte Karren rauf
dann bin ich am Gipfel mit Dachsteinblick
und überhaupt wunderbarem Panorama - vom Dachstein über das Tennengebirge, das Tote Gebirge bis hin zum Grimming.
Oben am Gipfel gibt es auch eine kleine Höhle- eine Auswaschung in einer Bergzerreißung vermutlich. Da wird vielleicht der nächste große Rumpler angelegt. Es gibt sogar ein Drahtseil runter, aber da trau ich mich nicht rein
Tja, und hier steht man oben und schaut genau runter auf die Alm - da geht es jetzt quasi senkrecht 300 Meter runter
Da drüben liegt Altaussee, der See liegt komplett ruhig da. Links darüber der Loser, links voraus die Trisselwand. Toll
Jetzt geht es am Nordabstieg hinunter. Der ist zwar kein Klettersteig, aber es geht erst einmal auf der Karstfläche auf und ab, ein bissl Schnee, viele Karren und Löcher und „flach“ ist es hier auch nicht, auch wenn es auf der Karte so aussieht, es gilt ein paar kleine Grate zu überklettern. Dann durch einen auch nicht flachen Graben runter
Am einladenden „Ahnlbankerl“ nehme ich diese an und raste noch etwas
bevor ich wieder bei der Vorderen Sandlingalm bin
und dann wieder den Aufstiegsweg absteige. Was bin ich froh, daß ich das gegangen bin. Gutes Wanderwetter, herrlicher, abwechslungsreicher Weg und ein wunderschönes Häuschen