am 24.12.2014
Am heutigen Weihnachtstag ist noch gutes Wetter angesagt. Deshalb noch einmal ein ordentliches Stück Wandern. Vom Rohrbachgraben rauf auf den Waxriegel
Start ist in dem kleinen Örtchen Rohrbachgraben, zuerst geht es gleich durch die Klamm hinauf, die aber kein Wasser führt.
Dann geht es in die Sonne hinaus und Richtung des sanften Anstiegs auf Forstwegen
Am Sattelberg kommt man auf eine schöne Lichtung
Ich passiere die Ternitzer Hütte und dann geht es hinauf Richtung Bahngleis der Zahnradbahn. Dort stehen einige alte Bäume, vor allem Lärchen
Da bin ich raufgekommen und die Spuren am Schneefeld sind meine - heute ist kaum jemand unterwegs
Bei der Buchtlhütte ist der Blick hinauf wunderschön - das Elisabethkirchlein voraus
Links der Krummbachstein, voraus ist die Rax zu sehen
Das Schneebergdörfl liegt noch immer im Schatten des Hengstberges, Puchberg liegt schon in der Sonne. Ich auch. Also ich liege nicht, ich gehe in selbiger.
Beim Elisabethkirchlein vorbei und jetzt wird der Wind wirklich heftig, der schon die ganze Zeit immer wieder an mir zerrt.
Die letzten paar Meter auf den Gipfel rauf sind wirklich heftig, ich schätze Böen bis 120km/h - es weht mich 2 mal buchstäblich um - Gipfelkreuz vom Waxriegel, genau dahinter das Klosterwappen, rechts die Fischerhütte beim Kaiserstein
Auch wenn ich dank des Windes fast nicht fotografieren kann - das Panorama ist einfach großartig (reinklicken und zoomen, wie immer)
Und am Klosterwappen vorbei sieht man ganz hinten die Gesäuseberge
Ich flüchte vom Gipfel (während des flotten Abstiegs treibt mich eine Bö rückwärts 4 Schritte bergauf) und suche mir ein Platzerl am Weg zwischen Bergbahnhof und Damböckhaus, wo fast kein Wind geht, für eine kleine Rast. Danach weiter im Abstieg; Voraus Krummbachstein, in der Ferne Stuhleck und Pretul
Eigentlich dachte ich mir, daß ich auch einen recht gemütlichen Abstieg zum Krummbachsattel haben werde, aber der ist ganz schön steil, rutschig und teilweise noch ziemlich zugeweht
Hmmm. Hier sieht es ja fast weihnachtlich aus - völlig unpassend zur Jahreszeit
Die Sonne überstrahlt den Gipfel des Krummbachsteins, voraus ist die Rax zu sehen mit dem Jakobskogel und der Heukuppe in der Ferne
Auf dem Weg vom Krummbachsattel zum Alpleck sind viele Bäume umgebrochen - ein paar blockieren den Weg. Da ist kein Durchkommen, man muß es umgehen. Das ist aber nicht aktuell, da andernorts am Weg offenbar bereits Waldarbeiter das gröbste weggeräumt haben.
Am Alpleck ist alles wieder eitel Sonnenschein
und ich kann einen Blick zurück werfen. Dort war ich heute schon oben. Manchmal bin ich noch immer überrascht, wie weit ich gehen kann
Am Bürschhof auf der Gahns zweigt man jetzt vom Plateau wieder hinunter ab
Es folgt ein angenehmer Waldweg mit schönen Ausblicken in den Rohrbachgraben und Quellen, an denen man sich stärken kann
Uff, eine kleine Pause noch an einer Lichtung, die Sonne steht schon vor 2 Uhr nachmittag wieder sehr tief
Dann wieder zurück bei „Marias Land“ - hier gibt es eine recht ausgedehnte Fischzucht, wo es im Sommer sogar Audioguide-Tours gibt
Eine sehr schöne Strecke, wenn auch doch recht intensiv. Immerhin knappe 1300hm Anstieg, das geht schon rein