Silvesterrunde am Lindkogel
am 31.12.2014
Heute ist es bitterkalt, so im Bereich bis -10 Grad und ich will gemütlich Schneestapfen. Das geht heute rund um den Lindkogel
Richtung Vöslauer Hütte bin ich einmal unterwegs, den Waldweg hinauf
Hier gibt es ein paar Höhlen, offenbar angelegt. Leider gibt es dazu weder einen Namen noch eine Erklärung
und dann am mächtigen Steinbruch vorbei, ab da wird die Straße zum Weg
Ein kleiner Klettergarten ist hier angelegt
Das ist der Harzkogel und man sieht auch, warum der so heißt. Überall werden/wurden hier Bäume zur Harz/Pechgewinnung angezapft
Die Vöslauerhütte ist erreicht, nun geht es über den Sooßer Lindkogel Richtung Hoher Lindkogel
Hübsch ist es, wenn so ein bißchen Pulverschnee liegt
Und es wird fast märchenhaft
Der Brennersteig ist schwer gezeichnet -der Eisbruch von vor ein paar Wochen hat hier zugeschlagen
und es ist nicht einfach, den Weg zu finden. Glücklicherweise hat hier jemand schon gespurt, sodaß ich einen Anhaltspunkt habe. Winterblick hinaus
Der Brennersteig ist tatsächlich als „versicherter Klettersteig“ eingetragen. Weil es sind ein paar steilere Meter zu überwinden und dort ist dann ein Eisengeländer angebracht. Aber nicht einmal das braucht man normalerweise. Heute aber gibt es doch ein paar Stellen, die eine Herausforderung darstellen. Hier heißt es wie beim Bundesheer flach auf den Bauch und unten durchkriechen. So kriegt auch so eine gemütliche Wanderung einen Hauch von Abenteuer
Blick hinaus ins Wiener Becken
dann bin ich oben. Hui, ist da was los. Alle möglichen Leute, von ganz jung bis ganz alt sind mit Bob, Zipfelbob und klassisch mit Schlitten unterwegs. Da es grade 12 ist, ist die das Schutzhaus gut besucht.
Dann geht es wieder hinunter. Übrigens stehen noch immer Schilder, die vor dem Eisbruch warnen. Davon droht jetzt keine Gefahr mehr, aber die Wege sind zum Teil noch immer von umgestürzten Bäumen und herabgebrochenen Ästen verlegt, die man umgehen muß. Auf der Forstraße ist hingegen freie Bahn
Am Rastplatz Brezelbuche steht keine Brezelbuche. Ich bin enttäuscht. Wo ist die hin, bis wann stand die hier und was hat sie zur Brezel gemacht? Leider finde ich dazu auch keine Anhaltspunkte oder Geschichten. Die Herrgottsbuche steht aber da und „Herrgott - ist die groß!“ Auf dem Bild kommt das leider gar nicht so raus.
An den Opfersteinen vorbei und dann hinaus auf den Sonnenweg entlang des Waldrands Richtung Gainfarn - die Sonne wärmt heute nur sehr mäßig
Beim Überstieg zu meinem Aussichtspunkt gibt es noch einmal Ausblicke nach Süden
dann bin zurück. Dank guter Ausrüstung keineswegs durchgefroren, aber trotzdem schön, wenn man wieder ins Warme kann.