am 24.1.2015
Der Vorteil an schlechtem Wetter ist: Man kann auf Gipfel gehen, wo man erwarten kann keine Aussicht zu haben und wird bestätigt Ich geh heute auf den Traflberg
Nach Haselrast hinter Gutenstein
und es geht einmal gemütlich am Raidersbach entlang. Nein, der heißt jetzt nicht Twixersbach.
Ich mag das, wenn man so einen Bachlauf bergauf geht. Vom Sprudeln über Gluckern bis zum Glucksen und dann zum sanften Gurgeln geht man entlang und am Schluß gehe ich sozusagen im Bachbett bergauf
Jetzt schaut das fast romantisch aus hier
und ein bißchen einen Blick zurück kann ich doch werfen
dann geht es oben wieder auf Forstraßen dahin in Schnee. Der Schnee ist übrigens sehr hart und fast eisig, auch wenn es hier durch die paar Bröseln, die es nachts geschneit hat, wie alles frisch gefallen aussieht. 2 Rehe queren gemütlich meinen Weg
und ein Auerhahn segelt an mir vorbei. Was für ein Vieh und so kleine Flügel… dann komme ich zu seltsamen Bauwerken - eine freie Fläche, an der ein paar Geräte angeordnet sind (sieht fast aus wie ein Ombrometer, vielleicht für das Wetter) und dann dieses da
Wetterstation? Militärische Einrichtung? Der frische Schnee hier oben macht sich gut. Was man nicht sieht: Es geht ordentlich der Wind und es bilden sich sogar immer wieder kleine Windhosen mit Mini-Schneestürmen
Weiter oben sind Kisten gelagert - mit Bohrkernen. Warum man hier bohrt? Ich sehe nur langweiligen Gutensteiner Kalk und würde mir auch nicht viel anderes hier oben erwarten
und was das für Häuschen sind? Ich bin echt überrascht, was hier oben alles gemacht wird, aber ich kann mir keinen Reim drauf machen
und das ist sowas wie die Gipfelwiese hier
Ein bißchen wild durch den Wald
dann wieder auf Forstraßen - gegenüber der kleine und der große Gamsstein
und dann wieder zurück. Wichtig bei Wind und Kälte: Gutes Gewand, das man schnell aus- und wieder anziehen und kombinieren kann, dann macht es trotzdem Spaß.