am 1.5.2015
Heute geht's auf die Hohe Wand- ein bissl was davon kenne ich ja noch nicht und außerdem, seit ich mich damit angefreundet habe, daß auf einem Berg Autos herumfahren, mag ich sie ganz gerne. Sie hat knackige Anstiege und oben ist es ganz hübsch. In Stollhof gehe ich weg
Alles voll mit Bärlauchblüten
Ein Stück durch den Wald hinauf, dann steht man vor der Wand. Grad hinauf wär ein bissl verwegen
- links davon geht der „Leiterlsteig“ rauf. Die Sicherungen sind eigentlich nur dazu da, um die Schrofen neben dem steilen Teil der Rinne raufzukommen
Hü-hüpf!
und dann durch den oberen, flachen Teil des Grabens hinauf
dort stößt man auf die Bergstraße. Wie gesagt: Daran muß man sich gewöhnen, daß man kraxelt und dann fahren Autos vorbei. Ich kreuze diese, folge aber der Störung, die eigentlich die Rinne beim Leiterlsteig, genauso wie eine Eintiefung quer über die hohe Wand verursacht und auf der anderen Seite in der großen Klause ausstreicht. Und in dieser Rinne ist auch das „Windloch“
Das schaut da vielleicht nicht so tief aus, aber das geht sicher knapp 10m runter! Ich geh jetzt nicht weiter zur großen Klause, sondern biege gleich links ab zum Waldegger Haus
Durch Wald bergauf. Überall riecht es frisch, es hat ja auch etwas geregnet und ist noch immer feucht. Bald bin ich knapp vor dem Waldegger Haus. Ich setz mich davor auf einer Wiese gemütlich hin. Die Grüntöne vom dunklen Grün der Nadelbäume, die noch nicht austreiben bis zum hellen frischen Grün der Laubbäume geben den Bergen frische Farbe.
Richtung Süden sieht man, daß Schneeberg, Rax und Konsorten in Wolken stecken, im Vordergrund die dürre Wand
Am Waldegger Haus vorbei
und auf Straßen wieder die Wand queren, bis man wieder in die „Neue Welt“ blicken kann, steil hinunter nach Maiersdorf
Ich quere die Wand bis ich zur „krummen Ries“ gelange
Im Abstieg kann man schön die Störungsfläche sehen, die hier die hohe Wand schneidet. Nicht senkrecht, sondern schräg, was eben einen krummen Graben mit viel Gesteinsbrocken, die rieseln, ergibt
Leider verpasse ich die Schwarzgrabenhöhle, die muß etwas seitab vom Weg sein. Unten am Wandfuß angelangt, gehe ich am gleichnamigen Steig entlang
Vorbei an den Brandlöchern, dem großen (hier im Bild), dem mittleren und dem kleinen. Ist in schlechtem Zustand, die Hohe Wand. Überall hat's hier Löcher
Die Paragleiter tummeln sich an der Südseite der Hohen Wand und der Skywalk versucht das „Gefühl vom Fliegen“ für die zu vermitteln, die am Boden bleiben
Die Wiesen sind schon heftig grün
dann geht es zurück. Ein Straßenschild (ein Vorrang-geben) meint „Am Hurt“. Was ihm wohl die Schmerzen verursacht?
Eine feine Runde und die Hohe Wand ist schön in der Nähe