Römer, Kelten und Babenberger
am 9.5.2015
Noch nie bin ich auf meinen Wanderungen in Richtung Osten aufgebrochen. Das heutige Wetter verheißt dort am meisten Sonne und mich zieht es rund um Hainburg
Start ist in den Ausläufern Bad Deutsch-Altenburgs, ich parke mein Auto in der Siedlung mit dem Blick auf mein erstes Ziel geheftet: Den Hundsheimer Bergen
Zuerst noch auf Asphaltstraßen, dann auf Waldwegen bergan
Danach aus dem Wald und auf die Trockenwiesen hinaus
mit Rückblicken auf die Donau
Oben auf dem Gipfel gibt es sogar eine lauschige Gipfelhütte (nicht bewirtschaftet)
und sogar ein Gipfelkreuz. Weiter wieder in den Wald hinunter - das macht richtig Spaß, die Sonne leuchtet freundlich durch die grünen Blätter
und diese Kapelle steht in einem Meer aus duftenden (also wer's mag, sagt halt duftenden) Bärlauch
Diese Säule wurde aus Dankbarkeit für das Überleben eines Kindes gestiftet
und dieser Bildbaum ist eine mächtige Eiche
und ich bin in Hainburg. Dort wieder durch und auf der Schloßstraße weiter
und hinauf auf das Schloß, das eine gut erhaltene Ruine ist. Im Aufstieg schöne Blicke auf die Stadt Hainburg
Die Ruine wurde etwa 1050 angelegt (also als Burg, die haben sicher keine Ruine bauen wollen) und ist damit… jung. Hier haben schon Kelten gehaust, das Römerlager Carnuntum ist nicht weit, hier gibt es eine mehrtausendjährige (man schätzt erste Besiedlungen etwa 7000 v. Chr.) durchgehende Besiedlungsgeschichte.
Die Burg ist innen mehr ein Park
danach geht's wieder runter, durch Hainburg durch und auf den Braunsberg hinauf. Von dort hat man einen guten Blick nach Hainburg runter und die Donau stromaufwärts, rechts die ausgedehten Donauauen
Jetzt gehe ich runter zur Donau
dann zum Wasserturm
Rückblick zum Braunsberg
beim Fischertor gehe ich wieder von der Donau in die Stadt rein
und als ich dort durch bin, beginnt es zu Grummeln - ein Gewitter zieht über die Stadt - ich beschleunige meinen Schritt beim Wienertor
In einer Bushaltestelle werfe ich meinen Regenschutz über und schließe so meine Runde ab.