am 14.5.2015
Heute möchte ich auf den Jauerling. Den Weg rauf bin ich, zumindest von Ödreut weg, schon einmal im Winter gegangen- und zwar als es schweinebitterkalt war - es hatte damals -18 Grad und die Eisschollen trieben auf der Donau. Heute ist es wärmer, die Ruine Hinterhaus ist mein erstes Ziel
Eine äußerst idyllische Ruine
von der aus man einen guten Blick die Donau hinunter hat
Ich folge dem Weg auf den Jauerling, der an einer Stelle wieder eine Schleife zurückmacht- das will ich nicht und ich mache einen kleinen wilden Anstieg die Felsen hinauf mit schönem Ausblick
dann geht es eine ganze Weile flach auf Forststraßen dahin - dann mach ich noch einmal einen Abkürzer über eine Wiese (naß!)
dann geht es nach Ödreut auch zuerst auf Forstraße, dann auf einem Weg dahin. Der Huflattich, den ich vor wenigen Wochen noch als kleine gelbe Blüten gesehen habe sind nun verblüht und bilden weiße Samenkronen und große Blätter
Der andere Weg „Jauerlingrunde“ ist angeblich gesperrt wegen Eisbruch und umgestürzten Bäumen. Man solle den Heuweg nehmen. Das tu ich beim Aufstieg sowieso, aber auch der Weg ist nicht frei
Oben wird gerade zusammengeräumt - das hat den netten Nebeneffekt, daß man Ausblicke genießen kann
Dann mache ich Pause in der Nähe des Carlskreuzes. Es ist ein bißchen kühl geworden.
Dunkle Wolken über dem Alpenvorland
und sonnige Wiesen am Jauerling- ein Meer von Löwenzahn
Von nun an ging's bergab
und der Jauerlingrundenweg schaut nicht verlegt aus
Es gibt nur einen Hang, den Eis und Sturm offenbar komplett umgerissen hat, der ist aber so gut wie geräumt und man muß nirgendwo drüberkraxeln, nur den Weg ein bißchen nach oben und unten nachgehen, damit man zwischen den Wurzelballen durchgeht.
Im Abstieg komme ich an dieser Felsrippe vorbei, die unten weitergeht. Man möchte fast was unterlegen, weil man das Gefühl hat, daß die Schollen gleich abrutschen
Dann durch den Wald wiede zurück zum Ausgangspunkt