am 14.6.2015
Ein bißchen Entspannung muß sein. Daher heute was lockeres. Wenn man am Gipfel ist, muß man als erstes nach unten. Los geht es bei meinem Quartier
Also abwärts über Wiesen
und durch ein Stück Wald
Daran muß man sich halt hier oben gewöhnen - es ist halt mehr eine Siedlung am Berg mit vielen Liften dazwischen. Schöner alter Heuschober und daneben die Liftstütze. Hier schon ein fast interessanter Stilbruch
Bei der Almseehütte gibt es Wasserspiele
und geschnitze, lebensgroße Figuren
Weiter zur Stiferbodenhütte (Stifter's Bodenhütte… original mit Deppenapostroph)
Nachdem das Wetter schon schlechter wird, gehe ich nicht zur Steinwenderhütte weiter, sondern kürze etwas ab. Ich komme dann auf den Weg, den ich zurückgehen will. Dabei komme ich über eine Weide, wo auch zwei Pferde stehen. Die kommen neugierig auf mich zu und lassen mich dann nicht mehr aus und folgen mir wie kleine Hündchen, das eine Pferd versucht dauernd, in meinen Rucksack zu kommen. Bei einem Weidezaun kommt mir ein Pärchen entgegen, das zuerst glaubt, daß die zu mir gehören… bis sie sehen, daß sie auch gleich verfolgt werden. Die Frau fürchtet sich so, daß der Mann die Pferde weglocken muß.
Hier könnte man gut die Füße kühlen, aber heute ist es nicht so heiß
Hier blühen überall Lupinien
Ich passiere die Mittelstation, die meisten Leute lassen sich ja raufgondeln. Mit Blick auf den Ossiacher See mache ich Pause so lange, bis es zu tröpfeln beginnt. Naja. Ich schaffe es offenbar überall, das Wetter zu „verknofeln“ - nahezu bei allen meinen Urlauben ist der erste Tag knackeheiß, sommerlich, wunderschön, nur um danach in 2 Wochen abwechselnd trübes und regnerisches Wetter überzugehen.
Jetzt heißt es noch, die 500 Höhenmeter wieder bergauf gehen. Also Windstopper an, und im Regen bergauf
Schneller Blick ins Tal - westlich von mir rumpelt es immer wieder, und einmal kracht es nördlich ziemlich nahe - Hochflächen zu wandern ist bei dem Wetter nicht gut
Also schnell ins Indianerzelt Quartier.