am 25.7.2015
Heute ist Gewitter und Abkühlung angesagt (endlich), daher eine Vormittagsrunde, damit ich nicht in die Gewitter reinkomme. Der Weg am Unterberg von dieser Seite hat mir besonders gefallen, also ist das eine ideale Möglichkeit für ein „da capo“. Rauf geht es im Ramsental, auf einer Forstraße bzw. im oberen Teil diese schneidend
Das Ramsental ist ein recht tief eingeschnittenes Tal, aber es fließt kaum ein Tropfen unten im Talgrund. Ich passiere ein Denkmal für das Waldsterben von 1985. Sowas macht mir auch wieder Mut. Ich kann mich noch an die ziemlich ausgedünnten Baumwipfel, die vom sauren Regen angegriffen waren, erinnern. Die Gegenmaßnahmen gegen die Schadstoffe haben aber gegriffen.Jetzt, gut 30 Jahre später hat man zum Teil ein anderes „Problem“, nämlich daß offene Wiesenflächen oft verwalden.
Das Bettelmannkreuz am Ramsensattel. Rechts geht's rüber zum Kieneck, das wäre mein „Abkürzer“ gewesen, falls das Wetter rapide schlechter würde. Links weiter zum Unterberg.
Am Kamm entlang geht es bergauf, dann flach dahin
Beim Kirchwaldberg sehe ich mein Ziel
Wetter ist ok, der Schneeberg leuchtet schon
Auf angenehmen Wegen weiter am Hang des Unterbergs biege ich ab und gehe auf den Skihängen rauf. Es beginnt in Gipfelnähe zu nieseln, das ist gar nicht unangenehm. Das Wetter scheint aber soweit stabil, man kann sogar ein paar Sonnenstrahlen rund um den Ötscher erblicken
Blumensträußchen
Steeeeil hinunter jetzt zum Unterberg-Schutzhaus und dem kleinen Kircherl
Dann geht es wieder auf den Skihängen runter
Durch Wald durch gleichmäßig runter
Ich schau ein paar Meter in die Myralucke rein. Aber dort, wo ich schon mit Entengang nicht mehr weiterkomme, drehe ich um, kriechen mag ich ohne Stirnlampe auch nicht. Rausschauen kann ich aber
Ich könnte ja auf's Gewitter warten und schauen, ob sich die Siphons anfüllen… Die Myralucke schüttet nämlich nur (und dann ganz ordentlich) wenn sich die Siphons, das sind hauptsächlich zwei „Seen“ auffüllen und übergehen.
Jetzt ist auf jeden Fall der Bachlauf trocken
Dann wieder über den Parkplatz zurück zum Eingang des Ramsentals und zurück zum Auto über die Asphaltstraße. Eine wirklich hübsche Runde, wo einem der Aufstieg einfach irgendwie kurz vorkommt, obwohl er gar nicht so kurz ist.