Geburtstagsgeschenk am Sonnleitstein
am 1.8.2015
Heute gehe ich auf einen Berg, den ich schon 2 mal so gegangen bin, den Großen Sonnleitstein. Beim zweiten Mal mußte ich einen Umweg machen, weil der Windwurf so stark war. Es ist eine meiner Lieblingsrunden. Start ist in Hinternaßwald mit Blick auf den Grenzriegel.
Ein Stück weit auf der Forstraße. Hier sollte man sich- wie immer- nicht von Zeitangaben verwirren lassen. Unten stehen 3,5h. Wenn man halbwegs zügig geht, braucht man ca. 2,5. Anfangs durch dichten Wald den Graben hinauf. Haufenweise Schachtelhalme, ein ganzer Wald davon. So sah es wohl im Karbon aus. Gut, damals waren die so mindestens 10 Meter hoch.
Das ist jetzt das Feine. Es geht ca. 600 Höhenmeter steil bergauf in einem Graben, immer flott und gleichmäßig
Die Rax mit dem Habsburgerhaus (das Eckige rechts von dem kleineren Baum in der Mitte)
Beim Absatz bei der Forstraße blüht alles auf den Wiesen und am Waldrand. Der intensive Duft, der sich ausbreitet ist vom „Dost“, auch wilder Majoran oder Oregano, der in voller Blüte steht.
Heute geht ein ziemlicher Wind, vor allem hier. Der Wind pfeift über die Wiesen
Jetzt weiß ich es ja schon. Aber beim ersten Mal war ich versucht, zu der kleinen Höhle raufzugehen. Dort sind dann auch Steigspuren, aber da geht es noch nicht rauf, sondern zum Nachbargipfel. Man muß hier rechts unten bleiben und vorbeigehen
Oben Herrliches Wetter, mein “„Platzerl“ ein Stück weg vom Gipfel ist auch windgeschützt und ich lasse es mir so richtig gut gehen, schau in die Gegend und genieße Sonne und Einsamkeit (reinklicken und zoomen)
Jetzt lange Querung - man muß auch höllisch aufpassen. Heute ist es durch die Regenfälle der vergangenen Tage sehr glitschig - gleichzeitig wachsen die Pflanzen so über den Weg, daß man gar nicht sieht, wo man hinsteigt. Einmal steig ich daneben und steh plötzlich einen halben Meter tiefer als gedacht
Es geht nun oberhalb der Amaiswiese wieder durch den Wald und dann zum Forsthaus.
Dort steht auch einer meiner Lieblingsbäume, ein Bergahorn, heute im Arrangement mit Blumen und den steilen Felsen darüber
Steil geht es jetzt hinunter zur Forstraße
Gemütlich hinunter. Voraus Blick zur Rax und zum Bärenloch
Die Disteln sind herrlich groß und die Bienen freuen sich über reiche Ernte
Das geht sich wunderbar an einem Vormittag aus - um 8 Uhr weggegangen, wieder zurück beim Parkplatz um Dreiviertel Eins.
Noch einmal auftanken an dem Brunnen unten, dann geht es wieder zurück. Einfach wunderschön. Steil hinauf, ein kühner Gipfelaufbau, ein gemütlicher Abstieg durch Wald und über eine Wiese, wirklich eine der schönsten Runden, die ich kenne.