Ein Supifant auf Wanderschaft

Abenteuer auf der sanften Seite des Schneebergs

am 15.8.2015

Den Schnellerwagsteig auf den Kuhschneeberg (also das, was man auch als Schneebergalm bezeichnen könnte) wollte ich schon einmal machen, da hat es aber geschüttet. Heute soll es am Vormittag noch problemlos sein, erst nachmittags sollen die Gewitter kommen. Los geht's bei der Singerin, dem ehemaligen Wirtshaus an der Abzweigung nach Naßwald aus dem Höllental, schnell die Schwarza überquert

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Ein kleines Stück an der Straße entlang und dann eine steile Böschung hinauf. Auch danach wird es nicht wirklich flacher. Ein steiler Hang durch den Wald. Der Schnellerwagsteig wurde gut nachmarkiert, auch wenn er nicht häufig begangen wird. Nicht so wie der Fleischersteig. Dann geht es auf einer kleinen Kante dahin, dann wieder steil durch den Wald. Der Rückblick zeigt auch, wie steil man hier runterschauen kann ins Höllental. Da unten steht auch mein Auto, direkt neben dem ehemaligen Gasthaus. Im Hintergrund der steil aufragende Nordteil des Sonnleitsteins.

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Hab ich schon gesagt, daß es steil ist? Nachdem man durch den Wald steil aufsteigt, steigt man nun über Felsen und Wurzeln bis zur Kante. Überraschenderweise ist das auch steil

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Jetzt geht es endlich flacher weiter, ich bin oben auf dem Plateau. Doch schon bevor ich ganz oben bin, höre ich es vom Süden her rumpeln. Nanu? War doch kein Gewitter für den Vormittag angesagt? Offenbar hat das Wetter aber den Wetterbericht nicht gehört und hält sich nicht dran. Sauerei! Ich geh weiter und schon auf dem ersten Drittel meiner Runde am Plateau beginnt es zu regnen - donnern tut es schon die ganze Zeit. Ich such mir ein geschütztes Platzerl im Wald, setze mich hin und verpasse dem Rucksack und mir eine Regenhülle. Es kühlt innerhalb von Minuten sicher um knapp 10 Grad ab. Ich bin nicht im Zentrum der Gewitter, die ziehen etwas an mir vorbei, obwohl die Blitze so in etwa 2-3km Entfernung (Schneeberggipfel?) einschlagen. Danach zieht es nach Norden

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während Richtung Schneeberg die Sonne rauskommt

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Jetzt gemütliche Runde rundherum bis zum Abzweig zwischen Almgatterl und Aufstieg Schneeberg. Blauer Eisenhut zuhauf, Disteln und gelbe und weiße Blüten, die ich nicht kenne, machen Das Bukett komplett

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Ich gehe ein Stück den Schneebergaufstieg rauf, die Kühe sind lange nicht so „geschreckt“ wie die Kärnter Kühe. Eine schnofelt mich auch ab und würde mir am liebsten den salzigen Schweiß ablecken.

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Am Fleischer-Gedenkstein vorbei und beim Witzanikreuz mit Blick auf die Rax wieder runter

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Die Kienthaler Hütte mit dem Turmstein

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dann geht es noch ein Stück runter. Jetzt könnte ich dem normalen Weg folgen bis zur Jakobsquelle runter und dann entweder runter bis zum Weichtalhaus und dann laaaange auf der Straße zurück oder nach der Jakobsquelle auf der Forstraße einmal um den Berg (ist auch ein bissl lang) und rechts/nördlich bergab steil durch den Wald. Also steil runter :-)

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Kein Weg und der Boden ist tief und feucht. Anstrengend. Im Bach sind immer wieder steile Abbrüche, also unten im Graben geht es nicht- orografisch links auch nicht, da sehe ich auf der Karte Steilabbrüche - also quere ich den Graben nach rechts. Hier dann die Steilabbrüche, als ich fast unten bin, sogar mit kleinen Höhlen drin

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Der „sanfte“ Kuhschneeberg ist zwar ein Pult, aber vor allem zum Höllental gibt es steile Wände, im Bild die Fronbachwände. Ich entdecke sogar eine interessant aussehende Höhle oben in der Wand und unten gibt es einen mächtigen Schuttkegel.

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Heiß ist es jetzt wieder - da bin ich froh, daß nach einiger Zeit auf der Forstraße endlich wieder der Bach begleitet - dieser kleine Wasserfall macht angenehme Luft

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dann geht es runter und doch noch ein Stück auf der Höllental-Straße entlang. Zum Abschluß geh ich noch zum Naßbach runter und kühle meine Füße und Waden im Bachwasser. :-)

2 Beiträge für den November 2024

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