am 16.4.2016
Wieder im heimischen Niederösterreich empfängt mich mein Wanderziel mit bestem Wetter. Ich will heute zu Muckenkogel und Hinteralm. Dabei gehe ich einen Aufstieg, den ich noch nicht kenne, nämlich von Freiland weg. Zuerst an der Traisen entlang
Ähm. Ja. GRÜN! 1)
Zuerst glaube ich an einen Hund, dann sehe ich, daß mein Schwein pfeift, weil eine Gams dasteht. Am Muckenkogel. Also nicht einmal oben, nein, das ist grad die erste freie Fläche im Wald nach der ersten Kehre des Forstwegs
Blick nach Freiland das Traisental hinauf
Blümchen gibt es hier zuhauf- ganze kleine Himmelsschlüsselwälder
und Frühlings-Platterbsen
Bei der Lilienfelder Hütte vorbei
Ich mag die Almen auf dem Muckenkogel mit den prächtigen Bäumen
Der Muckenkogelgipfel war schon recht verwachsen im Aufstieg, es wurde offenbar etwas „zusammengeräumt“ und gerodet und der kleine Anstieg hat einen Namen bekommen
Blick vom Muckenkogel runter nach Lilienfeld, den 5-Klöster-Blick kurz genießen
Im Schatten des Funkturms ist es aber nicht so gemütlich, drum geht's gleich weiter zur (Kloster) Hinteralm. Dort schmeiße ich mich in die Sonne, döse vor mich hin und genieße das Panorama mit dem Ötscher (hier im Bild) bis Schneeberg (hier nicht im Bild )
Naja, ok, das kann man so nicht lassen, der Schneeberg muß auch ins Bild, zumindest im Abstieg.
Ich möchte nicht den normalen Weg bergab und wieder zur Lilienfelder Hütte zurück, sondern direkt hinunter, über Schwarzwald und Rempelgraben. Also einer Forstraße folgend, die dann zum Holzweg werden soll, auf den ich mich wieder einmal befinde. Den gibt es nicht. Gab es wahrscheinlich auch nie. Ich gehe wild runter zur nächsten Forstraße und wende mich nach rechts, damit ich in den Graben komme. An schönen Wildbächen vorbei
Dan muß ich mit einer Gams schimpfen. Ich erkläre ihr, daß rücksichtsloses Steineschmeißen, so wie sie es macht, böse ausgehen kann. Sie beachtet mich gar nicht. Blöde Gams!
Tja, und ich bin am Ende der Forstraße. Denn wieder ist ein Weg nicht richtig eingezeichnet. Da aber der Rempelgraben darunter noch steiler wird und sogar ein kleiner Wasserfall eingezeichnet, versuche ich nicht wild weiter abzusteigen, sondern drehe um und gehe gemütlich auf der anderen Seite die Forstraße weiter runter mit dem Ötscher vor mir
und dem Muckenkogel hinter mir, immer in der Sonne. Herrlicher Tag