Ein Supifant auf Wanderschaft

Hoch zint tie Perke und Tschnee liegt darauf

am 28.6.2016

welches ist der 11. Tag meines Urlaubs

Mein Ziel: Das Birnhorn. Ich bin früh am Wanderparkplatz (7:25)

Das Wetter soll besser werden, noch sind alle Berge in Wolken.

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Es ist ein herrlicher Weg durch den Wald, immer gleichmäßig steil aber nicht zu steil, ich beginne, die Kehren hinaufzuziehen.

Huch! Ein Bär!!

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Wow. Das Tal hier ist aus reinem Schutt aufgebaut, das heißt, hier wurden etwa 100m Schutt abgetragen und wieder abgelagert. Unglaublich, welche Kräfte her walten müssen.

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Hier gibt es Künstler, die diese Sachen mit Kettensägen schnitzen

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Der Blick hinunter macht auch Freude

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Die Gipfelwände ragen steil auf, kaum zu glauben, daß man dort durchkommt.

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Ich bin gut unterwegs und komme zu den Versicherungen. Ach was, Versicehrungen: Hier hat man sogar Treppen einbetoniert. Alles easy zu machen.

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Knapp vor der Mittagsscharte ist dann noch ein Sims betoniert, das den steilen Hang überspannt, hier muß man auf jeden Fall schwindelfrei sein, die Passauer Hütte ist schon in Sicht.

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Abrutschen darf man nicht, sonst kullert man lange. So bin ich schon nach knapp über 2h20 bei der Passauer Hütte (angeschrieben waren 3, das macht einen knapp 500hm/h-Schnitt - die Serpentinen haben dazu verleitet, flott zu gehen!) Ich stärke mich mit Mitgebrachtem neben der Hütte, da spüre ich etwas am Ellbogen -

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die Hüttenkatze will sich von mir streicheln lassen. Nachdem ich das pflichtschuldigst getan und mich gestärkt habe, gehe ich weiter, den Südanstieg. Nach einem ausgesetzen Band

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komme ich zum wirklich beeindruckenden Melker Loch. Wahnsinn. Da ist einfach ein Loch in der Steilwand.

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Aber dahinter wechselt man auf die Ostseite: Langer Schneehang, ich sehe keine Markierungen, kann mir nur denken, wo es dann weitergehen muß, kann das aber dank Wolken um den Gipfel gar nicht sehen. Abbruch! Vielleicht wäre der Nicht-Südanstieg am Grat drüben schneefreier gewesen. Das sind mir aber hier zu viele Unwägbarkeiten (Schneefeld, keine Markierung ersichtlich, Sicht dauernd wechselnd und teilweise nicht vorhanden)

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Von der Seite sieht man das Melker Loch noch besser. Ein Wunder der Natur, alleine dafür hat sich das schon gelohnt.

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Ich gehe zurück, erklimme die Hochzint und versuche noch etwas zwischen den immer wieder aufsteigenden Wolken zu sehen. Hier gelingt das grade ganz gut, rechts das Birnhorn ist noch immer in dichten Wolken (das wird sich auch bei meinem Abstieg nicht ändern)

20160628_113414.jpg Nach Osten zu reißt es auch auf, aber auch beim Hochkönig ist es noch wolkig

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Dann gemütlicher Abstieg. Hier von oben das „Sims“ das man begehen muß

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wieder die Versicherungen hinunter

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und dann sanftes Ausstreichen bei gutem Wetter - einfach noch genießen und die schöne Gegend in sich aufsaugen.

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Irgendwie, obwohl es über 1300hm waren, fühle ich mich unausgelastet- ich war auf mehr vorbereitet ;-)

2 Beiträge für den November 2024

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