am 22.8.2016
Nach dem herrlichen „Schwob“ am Samstag hat es am Sonntag geschüttet. Deswegen habe ich mein Zelt frühzeitig abgebrochen und bin noch in der Dämmerung losgefahren. Der Montag aber, den ich auch frei habe, ist wieder trocken. Nicht schön, aber es reicht für ein paar Dinge, die ich (wieder) sehen wollte. Los geht's mit den Balbersteinen, eine äußerst empfehlenswerte kurze Runde. Start ist in Miesenbach. Man muß wissen, wo das weggeht. Neben dem Pferdehof ist ein kleines Hinweisschild, dann hinauf durch den Wald. Und es ist einer der tollsten kleinen Abenteuerspielplätze. Hätte ich Kinder, würde ich die daherbringen.
Man sieht nachdem man durch den Wald bergauf geht (und ein erstes Aussichtsplatzerl passiert) steile Schuttrinnen
passiert ein kleines Wunder der Natur, ein Felsentor
einen Baum, der im Kreis wächst
ein kleine Höhle, vor der man an ein paar alten Bäumen vorbeikommt
Im oberen Bereich muß man den Bauch einziehen, also ffffffft
dann einen kleinen Hüpf nach oben, eine Mini-Kraxelei noch, dann sitze ich oben. Das ist fast schade, daß man schon in einer Stunde ankommt :)
Wieder runter durch lockeren Wald. Ich rutsch hinüber mit dem Auto nach Pernitz und geh dort die paar Schritte hinauf zum „Luckerten Stein“
dann weiter nach Mödling. Dort will ich den Mödlinger Klettersteig gehen, sozusagen ein Trainingsklettersteig bei Wien. Die Einstiegswand ist gleich die Schlüsselstelle.
Man muß sagen, man hat sich hier wirklich Mühe gegeben, die paar Felsen gut auszunutzen und es ist viel dabei, was so einen Klettersteig ausmacht. Ein steiler Einstieg, plattige Stellen, ein ausgesetzter Block, den man umklettert und sogar eine Seilbrücke, die bei dem Wind sogar ein bissl eine Herausforderung ist.
Ein letzter Block
dann gemütlich hinüber zur Burg Mödling
Auch in der Nähe von Wien gibt es spaßige, interessante und wunderliche Dinge. Es zahlt sich immer aus, ein bißchen auf Entdeckungstour zu gehen.