am 22.10.2016
…und der Finsternis. Unten Nebel, oben schön, da kann ich auf die Heukupp gehn. So marschiere ich los beim Parkplatz am Preiner Gscheid
und geh am unteren Reißthalersteig bei der Hetzelquelle vorbei, wo ich Wasser tanke
Durch Nebelwald geht es aufwärts
bis ich über die Nebelgrenze komme
Der Winter hat sein eigenes Farbenspiel
Großartig wieder der „Nebelfall“ wie ein Wasserfall, der sich über das Preiner Gscheid und den Semmeringpaß von der Steiermark nach Niederösterreich ergießt.
Vor mir die Raxenmäuer
die ich heute auf dem Greterlsteig durchsteige. Ich lege die Schneeketten an, mit denen die doch rutschigen Felsen locker begehbar werden
Wunderschöne Ausblicke zur Schneealpe
Der Greterlsteig ist nicht schwierig und meiner Meinung nach der schönste Steig auf die Rax. Der dürfte ruhig noch länger sein
Beim Karl-Ludwig-Haus und dem Raxkircherl ist es noch schön
aber dann folgt Sturm
und Nebel, in dem ich mich bis zum Gipfel vorkämpfe. Und ja, das ist ein Kampf bei geschätzt 80 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit und Schneeverwehungen
Ich mache es mir trotzdem im Windschatten so gemütlich wie möglich- doch lange hält es mich nicht. Daher rasch wieder hinunter, am Törl vorbei und in den Siebenbrunnenkessel, der von hier oben sonnig und warm scheint gegen diesen kalten, verschneiten Vordergrund.
Tatsächlich mache ich es mir hier noch einmal bequem, genieße die Wärme der Herbstsonne und das Farbenspiel der in die Winterruhe hinübergleitenden Bäume