am 8.12.2016
Nein, ich bin nicht auf Urlaub gefahren. Aber der Tiroler Kogel heißt halt so. Ich bin schon ein paarmal oben gewesen, aber von der Annaberger Seite bin ich noch nicht raufgegangen. Unten am Parkplatz geht's los, dann ein Wegerl rauf
Ein leichtes Auf und Ab danach, ich will den in der Kompaß-Karte eingezeichneten Weg Richtung Ahornkogel gehen, aber ich finde ihn nicht. Ich geh ein bissl wild querfeldein, schaue auf Annaberg zurück
und treffe danach auf die „Karawane“, die diesn wohl beliebtesten Aufstieg auf den Tiroler Kogel macht. Die Lichtstimmung ist seltsam
Habe ich schon „Karawane“ gesagt?
Der Blick Richtung Südosten reicht bis zum Schneeberg
während im Nordwesten der Ötscher einfach eine singuläre Erscheinung ist
Letzte Schritte, dann bin ich bei der Hütte oben. Drin herrscht Trubel. Die große Terrasse draußen, die mit einem Windschutz umgeben ist, ist aber leer - ich setzte mich in das sonnigste Eckchen und genieße die Wärme (ja, das sind 16 Grad im Halbschatten)
Dann verabschiede ich mich vom Annaberger Haus - es wurde neu errichtet und hat nun auch große Sonnenkollektoren und der alte große Baum steht noch immer daneben
Das Panorama beim Abstieg macht auch was her und dank dessen, daß ich die ganze Zeit in der Sonne unterwegs bin, ist mir auch nicht kühl
Erst bei Annaberg tauche ich wieder in den Schatten der tiefstehenden Nachmittagssonne ein
Dann wieder zurück nach Hause. Der Anstieg ist sehr schön, aber etwas kurz und auch ziemlich überlaufen, vor allem, wenn die Hütte offen hat.