Jahresabschlußzweitausender
am 10.12.2016
Ich mach gern im Dezember noch eine Tour auf die Rax, auf die Heukuppe, gerade 2007m hoch und damit als Zweitausender qualifiziert - das geht sich mangels Schnee im Dezember meistens aus, so auch heuer - obwohl es tatsächlich schon im November ein bisserl geschneit hat. Beim Preiner Gscheid liegt aber noch nicht wirklich was.
Eigentlich wäre ich gerne am Reißtaler Steig hinauf, aber der obere ist aufgrund Steinschlaggefahr leider gesperrt. Viele andere Steige kenne ich ja auch, aber ich gustiere um und gehe den unteren Reißtalersteig (den Teil im Wald) der bis zur Reißtaler Hütte führt. Dort quere ich dann zum Raxenmäuersteig mit Ausblick auf die Payerbacher Gegend
dann geht es ein bissl hinauf, eine kleine Querung und ein ganz kurzes Stückerl ist doch auch versichert
dort biege ich in den Ausläufer des Karl-Kantner-Steigs ein mit schönem Blick zur Preiner Wand (links)
Beim Raxkircherl bläst es schon ganz schön, der Aufstieg ist windig, aber nicht unangenehm
und das Wetter ist heute einfach wunderbar - immer wieder: Der Winter hat einfach die klarere Luft. Tief hinein ins steirische geht der Blick bis zum „Xeis“ und auch der Ötscher liegt wie ein mächtiges Schiff drüben.
und hier treffe ich auch Robert Rosenkranz, von dem ich mir ja einige Touren oder zumindest lohnende Gipfelziele abgeschaut habe. Ich meine, so brav wie er wandert und ich bin ja auch oft unterwegs, war's ja vielleicht einmal zu erwarten ;) Schöne Grüße an dieser Stelle!
Abwärts wieder zum Karl-Ludwig-Haus
und rein in den Siebenbrunnenkessel. Mir kommen einige Leute entgegen, die sehr leicht gekleidet sind und offenbar auch wenig mithaben. Im Kessel ist es oft warm und angenehm, da es hier windstill ist und durch die Südausrichtung auch angenehm warm - das ändert sich schlagartig, sobald man auf's Plateau raufkommt.
Liegt er nicht schön da, der Predigtstuhl?
Noch ein kurzes Päuschen im Kessel, die Sonne auf's Gesicht scheinen lassen - ist doch herrlich hier, auch der Rückblick den Kessel hinauf
dann an der Tanne vorbei, die einen Namen bekommen hat (ich habe mir nicht gemerkt, was da steht, aber sowas wie „Franzis Baum“ oder so)
und wieder die ehemaligen Schipisten zurück zum Gscheid.