am 17.12.2016
auch wenn mein Papa glaubt, daß „Jahresabschlußzweitausender“ den ich ja die Woche davor gemacht habe, heißt, daß ich das Jahr nicht mehr wander - so ist es nicht. Auch wenn ich keinen Zweitausender mehr machen werde, es gibt ja immer schöne Gegenden und Anstiege. Ich möchte heute auf den Krumbachstein. Kalt ist es und die Rax hat ein weißes Kleid
An der Sisi-Villa vorbei und dann in das kleine Tälchen, wo man schon den Einschnitt der „Eng“ erkennt, die den Weiterweg bezeichnen
Der kleine Mariensteig - in den Fels gehauen, eigentlich ein Sims und kein Klettersteig
An der alten Holzries vorbei geht es durch das enge Tälchen hinauf bis ich auf Schnee treffe. Dadurch wird der Aufstieg mühsamer und es ist kalt. Froh bin ich, als ich wieder an die Sonne komme
Noch einmal durch einen engen Schlupf im Wald
auf die Knofeleben hinaus.
wo mich die kalte, klare Winterluft die Sonne so richtig genießen läßt
Jetzt noch weiter rauf. Seltsamerweise wird vor dem Aufstieg gewarnt, allerdings weiß ich nicht warum - so gefährlich/rutschig ist es nicht, auch wenn es jetzt schon recht mühsam ist, im tieferen, durch die Sonne wieder halb angetauten Schnee bergwärts zu marschieren
Dann stehe ich oben am Gipfel, mit Blick zur Elisabethkirche auf dem Schneeberg
Der einzige Nachteil am Krumbachstein - der Schneeberg verstellt einem hier den Blick auf das restliche Niederösterreich und somit auch den Ötscher usw.
In die andere Richtung, über die Rax hinweg zur Schneealpe ist der Blick natürlich gut, ebenso wie ins nahe steirische
Als ich mich grade zum Gehen entschließe (bis auf einen leichten Wind war es äußerst gemütlich in einer kleinen Kuhle direkt unterhalb des Gipfelkreuzes) kommt mir einer entgegen. Ich grüße und werde den Eindruck nicht los, daß ich den Herrn kenne. Erst, als ich ein gutes Stück weitergegangen bin, fällt mir ein: Den habe ich schon öfter auf meinem Hausberg Bisamberg gesehen.
Blick zurück- auch von der Seite schaut er sehr nett aus, der Berg
Übers Alpl hinunter
Weiter hin zum Alpleck, die ganze Zeit in der Sonne, es macht so richtig Spaß, auch wenn ich schon müder werde. Bei der Lackabodenhütte tauche ich dann wieder in den Schatten ein
Diese Allee fasziniert mich jedesmal, wenn ich durch sie durchgehe
Erst halb vier Uhr nachmittags, ich gehe die letzten Schritte zurück, die Sonne steht nun, fast am kürzesten Tag des Jahres tief und sieht aus, als wäre es schon später Abend