Grod no a Tausender
am 11.2.2017
Eigentlich wollte ich auf den Hegerberg, aber erstens muß man da recht lange auf einer Asphaltstraße hin von Hohenberg weg und dort, wo man dann raufgeht, liegt so richtig tief Schnee - ich habe nicht das Gefühl, daß ich mich da weit durchwühlen könnte. Daher gehe ich gegenüber auf den Kiensteinberg. Dazu stelle ich mich in eine kleine Remise, wo eine Forstraße auf den Wiesberg raufgeht.
und nun geht es gemütlich auf Forstraßen dahin. Dabei wirken meine Schneeketten heute Wunder - es hat nämlich getaut und wieder gefroren, die Forstraße ist ein schräger Eislaufplatz. Mit den Chainsens ist das kein Problem - ideal dafür. Es ist noch richtig Winter
Ich folge der Forstraße, wo mich ein Auto überholt. Das bringt Sachen hinauf zum Gehöft Hegerberg, das anscheinend einer evangelischen Gemeinde gehört? Blick darüber hinweg zum Gippel
Auf jeden Fall: Der Weg laut Kompaß-Karte geht entlang der Forstraße und dann quer durch das Gehöft, aber das ist anscheinend lang her. Der nette Herr weist mich den Waldrand entlang bis ich auf den Weg komme, den ich schon kenne. Mist - den netten Herrn hätte ich gleich einmal fragen können, was diese Dinger hier sind, es gibt ein paar davon im Wald
Die ersten Schneerosen!
Ich komm an einem Unterstand vorbei - schade, daß der mitten im Wald ohne Aussicht ist
Ich geh noch ein bißchen am gut ausgetretenen Weg bergan und biege dann steil ab, weglos zum Kiensteinberg, es ist nicht mehr weit
setze mich am höchsten Punkt hin und genieße die Aussicht zum Türnitzer Höger, denn vor mir - man möchte es nicht meinen, geht es ca. 50m felsig, fast senkrecht hinunter, bevor es am Wandfuß über sehr steilen Wald flacher wird.
Beim Abstieg reißt es auf
und vor der Aufstieg zur Gschwendthütte ist richtig blauer Himmel
Schade, daß ich jetzt wieder in den schattigen Graben runter muß, bevor ich auf der anderen Talseite wieder in die Sonne komme
Das Eis bildet Vorhänge, aus denen es tropft
Weiter immer der Forstraße entlang, komme ich an der Bilinski-Quelle vorbei. Naja, wenn mir das schon so angepriesen wird, muß ich natürlich draus trinken
bis ich unten wieder nach Hohenberg komme und an der Ruine vorbei zum Ausgangspunkt noch ein Stück entlang der Landstraße hinter mich bringen muß