am 15.04.2017
Eine Kaltfront kündigt sich an. Eine mir bekannte Geschichte ist der Aufstieg auf den Hochstaff über den Schneidergraben und die Zeiselalm (Oder doch Zeiselarm, wie in der Kompaß-Karte?)
Der Weg ist ein angenehmer, unten sehe ich schon ganz viele Sternmieren, die den Wald weiß punkten, dann auf dem kleinen Rücken dahin
Noch ist bestenfalls nur zartes Grün zu sehen
aber die Schlüsselblumen wachsen schon kräftig
Bei der Zeiselalm
jetzt auf Forstraßen weiter bis ich bei der Kleinzeller Hinteralm bin, dort rechts rauf, steil. Das Ziel schon vor mir
dann gibt es sogar ein bissl Aussicht, hin zur Reisalpe, Kloster Hinteralpe und Muckenkogel. Gar nicht schlecht, hatte ich mir bedeckter vorgestellt.
Hier oben sieht man die Wetterseite - die Bäume müssen kämpfen
Beim Abstieg über die Ebenwaldhöhe biege ich beim Gehöft „Weibeck“ vom Wanderweg ab, damit ich noch zu einer Höhle, dem „Türkenloch“ komme, da war ich noch nicht.
Lungenkraut
und ein ganzer Wald voll Veilchen
Das Türkenloch ist gesperrt, es ist seit 1967 eine besonders geschützte Höhle, vermutlich wegen Höhlengetier wie Fledermäusen.
Durch den Schneidergraben, wo bei Kleinzell alles blüht, geht es wieder zurück
am 17.04.2017
bin ich bei bescheidenem Wetter auf den Seekopf unterwegs. Überraschenderweise regnet es nicht
ich gehe heute den Weg rechts weiter, der zuerst flach geht, dann an tollen Felstürmchen vorbei
an einem Baum, der sich mit den Wurzeln festhält und mit dem Ast abstützt
geht es dann, einmal auf gut erkennbarem Weg mit Steinmännchen, einmal auf einem eher schlecht erkennbaren Pfad
dahin, bis ich oben bin. Die Bäume blühen
und ich komme zur Seekopfwarte, wo ich kurz Pause mache. Die Stiegen rauf sind jetzt alle aus Metall, aber der Turm schaut irgendwie überholungsbedürftig aus nach dem Winter.
Ich mache mich an den bekannten Abstieg über den Meurersteig - grad als ich mittendrin bin, beginnt es zu regnen - schnell wieder heim