Kein Fader Steig und sicher kein Vampir in der Nähe
am 27.5.2017
Ich war zwar erst oben, aber der Klassiker muß auch jedes Jahr einmal sein, und warum nicht jetzt? Der Schneeberg über den Fadensteig. Um halb 8 bin ich fast zu spät für den kleinen Parkplatz oberhalb der großen Liftparkplätze. Herrlich sieht es aus
Der Bärlauch riecht herrlich - es wird heute nicht der letzte sein.
Bei der Edelweißhütte tanke ich herrlich kühles Wasser auf
und schau in die Fadenwände
durch den Wald steil bergauf, dann leichte Kraxelei (ist wirklich einfach und kürzer, als ich in Erinnerung habe) mit schönem Blick zurck aufs Almreserlhaus
Alpenblumenarrangements
lenken mich etwas davon ab, daß überall Dunst aufzieht. Auch der Schneeberg zieht, wie so oft, eine „Haube“ auf. Durch die Erwärmung wird die feuchte Luft nach oben gesogen, kondensiert aber an der kühleren Gipfelluft und treibt in Schwaden nach oben, sodaß man auf der Höhe oben teilweise ein Nebelhorn benötigt
Obwohl keine Aussicht ist, bin ich doch happy am Kaiserstein, der Weg war einfach wieder super zu gehen
Etwas reißt es auf, aber dann kommt gleich wieder der nächste Nebelfetzen. Ich steige über den Schauerstein ab
Runter zuerst dann über kleinere Schneefelder, die sich noch immer halten, dann durch Latschengassen hin zur Heinrich-Krempel-Rettungshütte
durch den Wald hin zum Forstweg, wo mich ein Bergläufer überholt (heute nicht der einzige) und dann runter durch das Almgatterl und queren zu den Hütten
Herrlich ist es hier, wo man ein kleines Zäunchen übersteigen muß. Für Menschen kein Problem, die Hunde da rüberzuhieven, ist aber schon schwieriger. Ich habe dafür Zeit, nach Puchberg runterzuschauen und das zu genießen
Geruchswebseite wäre hier fast schon eine gefährliche Drohung - und das ist nur das, was neben dem Weg wächst, im Wald daneben ist alles voll
Und am Weg runter genieße ich noch einmal die Frühsommerwiesen