am 10. und 12.8.
Eigentlich hätte ich auch dieses Wochenende geplant, fortzufahren. Doch das Wetter will wohl nicht mitspielen. Daher bleibe ich daheim, in Niederösterreich soll es noch etwas durchhalten. Mir fehlt noch ein Klettersteig auf der Rax- der Teufelsbadstubensteig. Klingt ja gar schröcklich. Los geht es am Eingang des großen Höllentals, das kleiner ist als das Höllental, von dem es abzweigt.
Am Talende gibt es noch eine Forststraße und man geht an der Entwässerung entlang
Ich denke, daß ich heute ziemlich alleine sein werde, doch 2 Wanderer überholen mich an der Abzweigung zum Steig
Der Steig ist einer der beliebtesten und man kann auch gleich merken, warum - im Gegensatz zu den anderen Steigen hat man nur eine sehr kurze Strecke im Wandschutt zurückzulegen, dann steht man bereits vor dem Kluftband, das für den Aufstieg genutzt wird
Sehr hübsch geht das dahin, immer schräg rauf und etwas kraxelnd, dann nimmt man ein paar Felsrippen, wo man kurz wieder ungesichert auf einem Wanderweg geht und auch etwas absteigt, sehr schön zu gehen. Kein Wunder, daß der so beliebt ist! Und dann kommt der namensgebende Überhang
Auch danach ist es noch hübsch, immer steil, aber nie wild oder ausgesetzt bergauf, bis ich an der Verschneidung mit dem Wachthüttelkamm einen Blick das Höllental hinauf werfe
Gemütlich nun am Waldhüttelkamm hinauf
und hab nun den Höllentalblick von der anderen Seite
Bergab und bergauf nun zum Hoyos- bzw. Rudolfsteig
wo es ganze Gassen aus gelben Pflanzen gibt
Ich bilde mir im Wald ein, daß es überall nach Veilchen riecht und suche die Mengen an Veilchen - es sind aber nur einzelne, die einfach so extrem riechen
Beim immer wieder beeindruckenden Felsfenster vorbei
dann muß ich mich beeilen - es beginnt recht heftig zu donnern und ich komme gerade noch rechtzeitig unten an, bevor es wirklich regnet.
Der nächste Tag ist wirklich verregnet und unsicher, aber der Samstag ist, obwohl noch nicht schön, doch gut genug, daß ich es einfach versuche - am 12.8
mache ich eine bekannte Runde auf den Unterberg. Nur ganz flott hin
am Bach entlang, es tröpfelt noch etwas, aber nur ganz vereinzelt. Wenn ich mir denke- als ich zum ersten Mal hier war, mußte ich auf dem Weg zum Unterberg-Haus Pause machen. Heute ziehe ich hier hinauf
und komme zur Kirche beim Unterberg-Schutzhaus
nur noch ein Stück hinauf (steil!)
dann kann ich von oben runterschauen. Warm ist es noch nicht, aber auch nicht unangenehm, wenn man im Windschatten bleibt.
Beim Abstieg bewundere ich wieder die großen Disteln, die hier oben wachsen und den Hummeln als reichgedeckte Tafel dienen
Hat irgendwas von Weite, oder, wenn so ein Zaun neben einer kleinen Straße läuft
dann wieder langsam zum Ausgangspunkt, hat sich ausgezahlt, war eine angenehme Runde