Der Karl hat ein Loch gerissen
am 4.11.2017
Es wird immer kühler, aber es soll auch halbwegs sonnig werden. Rund um den Tirolerkogel gibt es schöne Aufstiege, ich nehme einen davon zum Karlstein. Geparkt wird auf der finsteren Seite und es ist frrrrostig.
aber ich wechsle schnell auf die Sonnseite
und gehe immer gemütlich die Forstraße bergan. Theoretisch sollte es hier einen Weg geben, der die Forstraße abkürzt, aber eingezeichnet ist der Weg nur ein paar Meter ganz unten, noch vor der „richtigen“ Forststraße und dann gar nicht mehr, den Weg durch den Wald scheint es nicht mehr zu geben. Bei einer sehr weiten Kehre schneide ich dennoch durch den Wald ab und meine am Kamm entlang noch sowas wie Steigspuren zu sehen - Wildsteig ist es keiner, die gehen so gut wie nie in Falllinie, mehr am Hang entlang. Der Rückblick Richtung Türnitz, sehr hübsch
und weiter oben auch der Blick zum Schneeberg - ausgezeichnet
Bald darauf erreiche ich die sanften Wiesen der „Kalten Kuchl“ Alm
und auf dem Karlstein, ein unscheinbares Hügerl in der Nähe des Tirolerkogel, lasse ich mich mit Blick auf den Ötscher nieder
Leider reißt mir hier ein Stück spitzer Stein ein kleines Lückerl in meinen Sitzpolster - aber dank Seamgrip ist das auch wieder schnell geflickt. Nach einer gebührenden Pause mache ich mich an den Abstieg.
Oha! Hier hat der Sturm einen ganzen Baum abgerissen
Zur Bergrettungshütte Osterleinbrunn
Im Abstieg bewundere ich hier die Verfältelung der Gutensteiner Schichten
und bald bin ich wieder beim Ausgangspunkt, gegenüber die Forstraße, die ich aufgestiegen bin