am 30.11. und 1.12.2017
Es hat geschneit, die ganze Nacht und es soll auch noch weiterschneien. Der Tressenstein soll ein hübscher Aussichtsberg sein und vielleicht reißt es ja dazwischen auf - ich fahre nach Grundlsee und ein Stück hinauf Richtung Obertressen - dort stelle ich mein Auto ab und stapfe bergauf
Dick verschneit geht es weiter
sogar mit einer kleinen Seilversicherung, die heute gar nicht so unangenehm ist, die Stelle ist rutschig und bevor ich auf der Nase liege…
Es hat wieder begonnen zu schneien, dicke Flocken schweben herab, als ich zum „Sattel“ komme mit dem Wirtshaus Trisselwand
Der Schnee wird tiefer. Hier geht es nicht weiter, denn Bäume versperren den Weg
Glücklicherweise gibt es noch eine Forststraße, die zwar auch tief verscheit ist und wo ein Baum quer drüber liegt, aber über den kann man leicht drüber, dann bin ich bei der Warte
und dort sieht man… rein gar nichs. Rundherum dicht. Das Stapfen war schön, aber wurde nicht belohnt.
Am 1.12. möchte ich auf der Heimfahrt was machen - als ich aufstehe, ist blauer Himmel. Ich beschließe, heute bis zum Gasthof Trisselwand zu fahren und gleich noch einmal auf die Warte zu gehen. Schon beim Aussteigen ist es eine Freude
Leute kommen mir entgegen, die nur sagen „Genieß es“ - ja…
Frischer Schnee, blauer Himmel, ich geh quasi in meinen eigenen Spuren, die ich gestern gelegt habe, bergauf und dann, oben auf der Warte, kann ich mich nicht sattsehen. Der Altausseer See, mit Loser und Sandling
Der Blick nach Süden zu Zinken und Dachstein
Wie sauber das Lnd aussieht in frischem Schnee
Nach einer halben Stunde einfach nur schauen, schauen schauen
mache ich mich an den Abstieg
Ein kleiner Windstoß läßt den Schnee in der Sonne glitzern (schade, daß das Bild das einfach nicht so einfangen kann)
Herrlich
und ein traumhafter Blick auf die Trisselwand, zum Mitnehmen. Alleine sich an den Tag mit dieser Aussicht zu erinnern, klingt lange nach und ist die pure Erholung, wenn ich nur dran denke