Winter wird's - Zeit für die Wachau
am 8. und 9.12.2017
Es ist Winter, und im Winter, speziell durch den Schneefall, gehe ich nicht so gerne weiter rauf - ich mag es nicht, über knietief im Schnee zu stapfen. Um doch eine ordentliche Runde zu machen, gehe ich wieder einmal den Jauerling
Start ist in Willendorf, unten an der Donau
Auch hier gibt es ein paar Flecken Schnee
Ein bissl blauer Himmel, aber das ist nur ein kurzes Vergnügen heute
Beim Gehöft Gießhübl ist rechts schon die Antenne erkennbar - es ist aber noch ein gutes Stück hin, nicht steil, aber es zieht sich doch, vor allem heute in Schnee und Gatsch
wenn ich noch ein paar Jahre hier gehe - wird man dann vom Schild noch was sehen?
Mächtig steht der Turm oben - heute nicht geöffnet. Und man sieht hier auch nicht, daß es kalt ist und der Wind bläst. Ich schiebe etwa 15cm Schnee von dem kleinen Bankerl, wo meine Stöcke stehen, weg und mummel mich ein. Während ich sitze, fallen dann dicke Flocken.
Wieder runter.. das Gehöft Gießhübel ist offenbar aaalt…
dann geht es wieder auf gleichem Weg bergab.
Am 9.12. wollte ich eigentlich zuerst nix gehen, weil das Wetter weiterhin nicht freundlich ist, aber nur herumsitzen ist mir zu wenig. Daher bietet sich der Vogelbergsteig an, schnell erreichbar und sogar ein Klettersteig (naja…). Dürnstein ist schon besonders, wie es da so am Berg pickt
Schnell ist man von den Asphaltstraßen weg und taucht in eine neue Welt ein
Trüb und schwach - die Sonne kann sich nicht durchsetzen, nun, wo sie fast auf ihrer tiefsten Bahn läuft
Bis auf ein paar Seile und einen kurzen Aufschwung über eine Platte hinweg ist hier nichts, was überhaupt Klettersteig bedeuten würde - Angst vor dem Runterfallen sollte man nicht haben, denn man bewegt sich durchaus oberhalb von steilen Abbrüchen… und mich erinnert es aus welchen Gründen auch immer an meine Kindheit, als ich die in Yugoslawien gedrehten Karl-May-Filme sah
Oben ist es eine kleine Rutscherei - denn es hat gefroren. Ich mach zumindest eine Premiere heute - ich gehe durch das Pfaffental hinunter, wo zum Teil Bäume von frischen Schlägerungen herumliegen
und bewundere unten die steilen Terrassen - im Bild schaut es gar nicht so steil aus, aber es ist beeindruckend, wie hier bewirtschaftet wurde und wird.