Ein Supifant auf Wanderschaft

Wia di Wüdsau

Es hat geschneit und ich will heute auf die Brunntaler Höhe, in der Nähe des Unterbergs. Knapp hinterm Waldwirt/Steinapiesting geht es los.

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Einige Zeit geht es einer Forstraße entlang, es liegt etwa 5-10cm Schnee und als die Forstraße in das Bachbett des Raidersbaches übergeht, kommt sogar die Sonne raus - herrlich

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Durch's Bachbett im Gatsch, tw. muß ich umgerissen Bäume umgehen

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bis ich oberhalb der Quellschüttung bin. Dann steil durch die Weiße Wand hinauf. Die verdient heute ihren Namen, der Schnee liegt hier fast knietief und es wird anstrengend. Die Blicke nach Süden, die sich dadurch ergeben, sind aber fein

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Jetzt geht es flacher dahin, z.T. auch leicht bergab zum Blauboden

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und es ist halbwegs mühsam, voranzukommen. Beim Vorbeigehen an diesen tiefhängenden Ästen werde ich durch den Schnee, den ich mir dadurch in den Halsausschnitt schüttle, gekühlt

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*PFRRRR* Ich treffe auf Spuren, hier ist offenbar Schitouren-Wanderrevier und folge diesen den Blauboden hinauf und hinüber Richtung Brunntaler Höhe, hier biege ich ab

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und stelle fest, daß ich schon fast 3 Stunden unterwegs bin und der Weg sich noch zieht. Ich bin aber schon ziemlich groggy - daher möchte ich abbrechen und abkürzen, auch weil das Wetter sich verschlechtert und rasch zuzieht. So ziele ich gleich Richtung Bindergrabenhöhe. Aber zu meinem Entsetzen sind da auf einmal Zäune. 3m hoch, links und rechts - ich komme nirgends vorbei. Na gut, dann hüpf ich halt drüber.. an geeigneter Stelle bei einem Baum kraxel ich drüber. Dahinter geht es nach kurzer Zeit steil hinunter, ich rutsch mehr am Hintern, als ich gehe, kämpfe mich durch Kampfwald an den Steilhängen (drum heißt der wohl so ;-) ) steure zielsicher auf eine 20m-Steilwand zu, umgehe dann mithilfe von GPS und lande wie vorgesehen auf der Forstraße. PFUUH! Abenteuer beendet und ich stelle fest, daß ich ja noch kein Päuschen gemacht habe - jetzt nach über 3,5h und der Abenteuertour schmeckt das Essen besonders gut.

Dann unspektakulär gemütlich auf Forststraßen

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und dann sehe ich, warum hier alles eingezäunt ist - auf einem kleinen Platz sind die Wildschweine bei der Nachmittagsjause. Ich versuche sie nicht zu stören, gehe dann durch zum Straßerl über Haselrast (hier ist der Zaun leicht mithilfe eine Überstiegs zu überwinden) und bergab auf der Straße, während es beginnt zu schneien.

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2 Beiträge für den November 2024

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