am 24.2.2018
Ich bildete mir ein, noch nie am Gösing gewesen zu sein - doch das stellte sich als Irrtum heraus. Es war damals nur so nebelig, daß ich nichts sah, und der Gipfel ist ein Nicht-Gipfel - ohne Aussicht, komplett bewaldet. Ich starte diesmal in St. Johann - kalt ist es, aber die Sonne wärmt schon
Auch wenn ich mich schon auf den Frühling freue - so hat der Winter schon seinen Reiz
Nach Süden zu ist es dunstig
und auch wenn ich hier die Flatzer Wand umgehe, benötigt es doch eine kleine Steilstufe
um weiterzukommen. Heute habe ich meine Schneeketten/Chainsens/Grödel an, die mir eine Herumrutscherei ersparen, sonst ist es angenehmerweise etwas gespurt und somit gut zu gehen.
Dazwischen kreuzt man noch Forstwege, wo sich Bäume prächtig machen inmitten von Schnee und Sonne
bis man gemütlich - naja, den Rastplatz erreicht, wo auch ein Gipfelkreuz steht
Keine Aussicht, aber ein gemütlicher Rastplatz, wo mir die Sonne zumindest die Beine wärmt. Dann geht es weiterzum Aussichtbalkon: Der Schneeberg einmal von einer leicht anderen Position- so schaut das gleich besser aus mit der Aussicht
Bei der Fleischesser-Föhre vorbei bergab, dann wieder etwas bergauf zum Naturfreundehaus, das jetzt einen echten „Balkon“ oder besser Terrasse hat - von der aus man sehr schön über Flatz Richtung Neunkirchen runterschaut
Immer auf und ab geht es nun an der Wand entlang - nicht bergab in die Klettersteige, sondern außen rundherum. Hier lehnt sich die Sonne her und mir ist angenehm wohlig. NNoch einmal ein Blick runter von der Wand
dann geht es gemütlich rundherum, bis ich zum Abzweig zur Tropfsteinhöhle komme und dem Steig wieder bergauf folge. Allerdings wollen die Fledermäuse schlafen und deswegen
ist der Zutritt versperrt. Jetzt hinunter, die Wolken werden mehr
und auf dem Weg von Flatz nach St. Johann kommt Wind auf und die Sonne versteckt sich endgültig. Gut ausgenutzt