am 3.3.2018
Der Ostrong ist ein langgezogener Höhenzug in Nord-Süd-Richtung. Die höchste Erhebung ist der „Große Peilstein“, der aber eher ein sanfter Buckel ist, der „Kleine Peilstein“ ist der, der den Namen gibt. Angeblich kommt es nicht vom selben Stamm wie „peilen“ sondern stammt vom „Bellen“ und damit der Treibjagd, wo man mithilfe von Hunden das Wild bis zu entsprechend steil abfallenden Erhebungen und darüber hinaus in den Tod getrieben hat, um große Mengen Wild zu erbeuten.
Leider ist er bei meiner Ankunft in Wolken. Ich unterhalte mich mit einem netten Hausbesitzer über das Wetter und darüber, daß wir beide schon das Frühjahr herbeisehnen
ein Stück auf der Straße, beim „Pfiat di Gott-Marterl“ in den Wald hinein.
Schön gleichmäßig steil geht es bergan, durch wilden Wald
und sogar ein paar erste Felsen
Beim ersten Mal, als ich hier war, bin ich am kleinen Peilstein vorbeigegangen, weil der Weg auf den großen den kleinen links liegen läßt. (Also hier im Bild ginge man rechts vorbei
Ich will diesesmal den richtigen Aufstieg suchen, doch das muß ich gar nicht. Ein Weg ist im Wald gespurt, der führt nach links. Ich folge, komme sogar zu kleinen Aufstiegshilfen, relativ frisch
an wasserklaren Eiszapfen vorbei
und steil und etwas mühsam im Schnee, damit ich nicht zurückrutsche aufwärts. Hm. Auch wenn ich schon Frühling will, aber wenn man solche einfach nur verzauberten/verwunschenen Szenerien sieht… das hat schon was
Gipfel - leider hat sich die Weissagung des Hausbesitzers („oman is oft sonnig, waunns herunt no nebet“) nicht bewahrheitet
Gemütliches Päuschen am Abgrund, dann geht es weiter - ein paar Schritte, dann steht man vor der neu errichteten Naturfreunde-Hütte - heute ist aber keiner da
Winterwald, weiß, wunderschön
Die Sonne versucht es noch einmal, vergeblich
Ich besuchen noch den Katzenstein, wucht mich rauf, aber nicht ganz zum Gipfel. Der ist mir ein bissl zu heikel, wo Schnee liegt
dann geht es über Forstraßen und den Anstiegsweg wieder zurück zum Ausgangspunkt.