Eine Gen(a/u)ßrunde

am 20.6.2018

Ich verlasse Tamsweg und mache mich auf nach Vorarlberg. Es ist ja gut, wenn man nicht stundenlang im Auto sitzt und da kommt es mir sehr zupaß, daß ziemlich genau in der Mitte die Krimmler Wasserfälle liegen. Dort war ich schon einmal, aber so früh im Jahr, daß der oberste Fall noch gesperrt war. Jetzt ist er das nicht - und oben auf der Alm gibt es Hütten. Ich geh da normal nicht rein, aber auf der Fahrt ist es mir grad recht.

So geht es los, ich bin trotzdem so früh dran, daß der Parkplatz noch nicht besetzt und dahr noch nicht kassiert wird. Runter geht es zuerst, bis zu den Touristen-Fallen-Hütten. Von dort schaue ich hinüber zum großen Fall.

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Aber zuerst möchte ich ganz hinauf. Der Weg ist „kinderwagentauglich“, das heißt glatt und gut begehbar, breit - aber ich bin noch früh dran, daher ist der Menschenlauf noch nicht so groß. Herlich immer die Blicke. Die Sonne strahlt, der Wasserfall rauscht und die Luft ist herrlich

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Rauf und rauf - zum „Jagasprung“ - angeblich war das ein ca 2 m breiter Riß, wo ein Wilderer durch einen kühnen Sprung entkam - ob das so stimmt, darf bezweifelt werden, die Erosion schreitet nicht so schnell voran, heute ist es auf jeden Fall 10m breit und nicht einmal für olympische Weitspringer machbar

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Der oberste - und meiner Meinung nach auch schönste

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Auch an diesem geht es vorbei, am Wirtshaus Schönangerl vorbei und nun wird der Bach sanfter. Noch rauscht er heftig. Nachteil hier auch, daß die Schotterstraße, die die Hütten versorgt, begangen werden muß. LKW, ein Taxi-Dienst, noch ein Taxi-Dienst, der Bauer, ein Helikopter-Unternehmen… fast wie auf der Autobahn hier.

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Dann wird der Bach ganz sanft - man tritt auf die Alm heraus. Was für ein Tal, was für ein Panorama- der Bach. Ich bin hingerissen

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Die Veitenalm, auf die ich eigentlich wollte (vorne) sollte um 11 Uhr aufmachen. Ich war um knapp nach 11 da, und es war alles abgesperrt. Daher gehe ich das Stückl weiter zur Hölzlahneralm

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da sitzen schon welche. Nicht nur die Puppen oben, sondern auch im Gastgarten. Eine sehr nette Alm, sauberes und modernes Klo (auch das kann man schätzen) aber vor allem: Beerenmilch und dazu Waldbeerenkuchen. MJAM! Mit dem Blick so was schmatzen ist wirklich ein Vergnügen.

Nach ausgiebiger Pause gehe ich wieder runter, der Bach rauscht mehr

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und dann wieder auf dem bekannten Weg runter. Die Touristenmassen werden mehr. Ganz unten gehe ich nun zum großen Wasserfall und lasse mich kühlen und von der guten Luft erfrischen

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Herrlich erfrischt und gut ernährt kann ich weiterfahren.

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