Aufferodeln
am 28.7.2018
Eine wirklich feine Runde ist, die Veitsch vom Norden raufzugehen. Als Aufstieg wähle ich die Rode, ein Tälchen, das bis zur Gingatzwiese raufzieht. Es gibt einen kleinen Platz dort, wo man sein Auto hinstellen kann. Dahinter geht es auf einer Forstraße rauf
Dann geht es durch gemütlichen, manchmal fast verwunschen aussehenden Wald bergauf
Steile Wände links und rechts
und durch Latschen rauf
Der Weg über die Steilstufe geht rechts - ich versuche wieder einmal die kleine „versicherte“ Stufe links davon. Man muß hierzu schon dem sehr undeutlichen Weg folgen, der bei der 2. Serpentine losgeht, das Geröllfeld queren und nun eigentlich auf nicht mehr vorhandender Spur steil rauf, bis man zu einer Querung kommt. Dann eine Leiter rauf
und dann gibt es ein Seil (keine Kette) - wirklich gepflegt ist das nicht mehr und beim Ausstieg ist kein Weg mehr zu sehen - man kann einnfach nach rechts dann zum Weg zurück. Eigentlich nicht mehr empfehlenswert, auch wenn es nicht gefährlich ist, aber es ist es auch nicht mehr wert. Dann über die Gingatzwiese neben Kühen hinauf
Ich mach nicht am Gipfel Pause, da sind mir zu viele Leute, die vom Meraner Haus raufkommen, ich bleib am Nebengipfel und schau über den Wildkamm (den muß ich auch einmal rauf) nordwärts
dann geht es runter, zuerst auf dem Aufstiegsweg, bis er sich teilt und ich Richtung Niederalpl-Pass runtergehe
Hier kommt, das weiß ich, eine sehr gute Quelle, bei der man den Durst stillen kann. Obwohl es in den letzten Tagen und Wochen schon brennheiß war, ist die Quelle dermaßen kalt, daß ich kaum trinken kann. Faszinierend. Es wird immer angenehmer durch den Wald, wo es oben noch über steile Felsenstufen und Geröll ging, geht es nun sanfter und sanfter dahin durch den Wald, an einem verfallenen Hüttchen vorbei
wunderschöner pannonischer Enzian
dann komme ich an der Sohlenalm vorbei, die heute wieder einmal malerisch daliegt, aber anscheinend nicht mehr bewirtschaftet wird
Ich wollte schauen, wie der Abstieg aussieht - der ist ja von der Sohlenalm runter nach Niederalpl-Dorf markiert, aber immer wieder wenig begangen und dadurch verwachsen. Auch heute. Ich gehe und plötzlich flattern Schneehühner aus einem Himbeer-Gebüsch auf. Gleich 2 Stück, und dann noch eins. Wow. Ich mache die nächsten Schritte und dann flattert ein ganzer kleiner Schwarm auf! So viele auf einmal habe ich noch nie gesehen!
Ich kann den Rest nicht runter, weil es anscheinend hier ziemlichen Windwurf gab und die Aufräumarbeiten noch vorangehen, so gehe ich die Forstraße aus und dann den Schilift runter zurück zum Auto.