am 25.8.2018
Der Seekopf in der Wachau ist über den Meurersteig sehr rasch erreichbar - steil geht es hinauf und es ist ein gutes Training, daher gehe ich ihn gerne. Aber an einem Tag wie heute, wo Schlechtwetter prognostiziert ist, will ich einmal was anderes versuchen - den Stoasteig
Los geht es wie immer beim Parkplatz und so übel sieht es nicht aus
Ich mach es gleich falsch - der Weg vorne ist privat und geht zu einem Bankerl - da sollte man nicht rauf. Man geht erst ein Stück rein, und wo der Meurersteig die Biegung nach rechts aus dem Graben macht, geht man nach links. Man kommt also auf den Grat
und erkennt, warum der Stoasteig heißt. Es ist nicht offiziell markiert, aber man kann ganz gut den Steinmännchen folgen. Der Vorteil ist, daß man hier immer wieder den viel schöneren Ausblick als am Meurersteig hat
Was ist denn das für eine Pflanze- schöne blaue Beeren, aber ich hab nicht davon genascht…
Wilde Bäume und Felsen
aber am gesamten Steig ist es so, daß man nicht klettern muß - kraxelt man, ist man falsch Schönes Panorama die Donau hinauf und hinunter
Damit man weiß, wo man ist, gibt es sogar ein Taferl
Dann kommt ein steilerer Aufschwung nach einiger Zeit, man kommt zu einem kleinen Absatz, wo es nicht weitergeht - nur hinauf. Ich glaube, ich habe auch hier falsch gewählt und bin das nicht umgangen, aber ich kann die Steigspuren bis hier sehen - und der Gipfel ist auf dem Bild auch schon zu sehen. Also klemme ich mich zwischen Baum und Wand, um die Steilstufe zu schaffen und kraxel dann rauf
und tatsächlich - da ist sie, die Kienstockspitze
Danach geht es wieder steiler runter in ein kleines Kar und von dort quert man dann unspektakulär, bis man die oberste Kurve des Meurersteigs, knapp vor dem Gipfel schneidet. Da das Wetter nicht wie angekündigt mit kühlem Naß von oben droht, gehe ich gleich weiter, am überraschend gut gefüllten Rührsdorfer See (Teich wäre eigentlich richtiger)vorbei
Dort ist es daneben oft gatschig gewesen, jetzt gibt es eine komplett neu aufgeschüttete Forstraße dort vorbei. Da diese auch nicht endet, gehe ich sie weiter (erspare mir daher den Abstieg zur Adelehütte und einen Teil des Anstiegs drüben zum Herrnplatzl), gehe weiter durch schönen Wald zur Zeilingmaißhöhe, bei Schenkenbrunn ein Blick Richtung Süden
Danach geht es ins schöne Kupfertal runter
Vor allem der untere Teil ist heimelig
Zum Abschluß durch Bacharnsdorf und der Niedrigwasser führenden Donau entlang zurück