BLAU!

am 13.9.2018, dem sechsten Tag meiner Herbstwanderung

Schlechtes Wetter ist angesagt! Aber erst für den späteren Nachmittag. Nachdem ich im Juni schon oben war und genossen habe, daß man direkt vom Zeltplatz losgehen kann, mache ich noch einmal die Blauspitze

Das links der Bildmitte, das Nahe, das ist die Blauspitze. Rechts Tschadinhörndl (von dem gibt's auch noch eines in der Nähe des Bösen Weibls) und die Kendlspitze - falls ich noch einmal herkomme, auf jeden Fall auch noch lohnende Ziele. Zuerst gehe ich ein Stückl die Skipiste rauf (Rückblick ins Tal)

und dann den Wanderweg weiter. Noch ein Blick die Skipiste rauf, zur Blauspitze

Dann über den Blumenweg zum Bergrestaurant Glocknerblick und zur Ganotzalm. Glocknerblick stimmt auch heute noch, obwohl es schon bewölkter wird

Der Weg bergan ist jetzt sehr schön in Serpentinen verlaufend, dann geht es quer bergan bis zur Rettungshütte, die heute sehr malerisch daliegt

Gipfelkreuz voraus!

Dann bin ich oben, und der Blick heute ist auch noch super - die nun zahlreichen Wolken geben dem ganzen nur den Rahmen

Heute sind doch auch ein paar Leute unterwegs, und das am Donnerstag. Es ist offenbar doch ein recht beliebter Aussichtsberg. Verständlich. Es wird nun doch dunkler

und ich gehe auf dem selben Weg bergab. Schon im raufgehen ist mir hier ein Solar-Panel aufgefallen. Das ist dort, wo auch ein Bergwerk eingezeichnet ist, also mache ich einen Abstecher. Hm, es ist aber eine Absperrung davor - der Weg bzw. das Sims ist nicht mehr gesichert. Angekommen vor dem Loch

erfahre ich von einer Infotafel, daß dies nur ein Versuch war (es geht auch nur etwa 10m rein) und man dann aufhörte, als es sich als taubes Gestein erwies. Das Solarpanel würde eine Batterie speisen, und wenn man vorne draufdrückt, hat man 3 Minuten Licht - coole Idee - allerdings ist das Kabel rausgerissen. Wie gesagt, es scheint nicht mehr weiter instandgehalten zu werden

Dann gemütlich wieder runter

Im Runtergehen bin ich noch neugierig - ich gehe quer durch das (riesige) Gradonna-Resort. Das ist ein Hotelkomplex mit Lodges rundherum. Zwar in Holz gestaltet, aber meistens ist man froh, daß man es nicht sieht - es paßt trotzdem nicht wirklich in die Landschaft.

Ich kann beim Zelt sogar noch den Rest Sonne genießen, gemütlich im Nachmittagslicht lesen und den Urlaub schön langsam ausklingen lassen.