am 2.2.2019
So schnell wie er kam, ist er auch schon fast wieder weg - der Schnee. Oben liegt noch viel, aber hier, beim Lindkogel ist wenig über. So kann ich unten, am Haidlhof, schneefrei weggehen
Ich passiere das Naturdenkmal „3 Steine“ - hier reitet ein Baum auf einem Felsen - links und rechts hängen die Beine (die Wurzeln) runter
Bei der Herrgottsbuche vorbei, dann wird auch der Schnee mehr, komme ich zum Steilstück
Der „Brennersteig“ ist der wahrscheinlich einfachste Klettersteig Österreichs - aber heute bin ich froh über das kleine Seil, es ist eisig und so muß man sich etwas raufziehen
Blick zum Anninger und nach Baden
und schwuppdiwupp - bin ich schon oben beim Eisernen Tor.
Da gibt es jetzt angenehme Pause- aber draußen! Obwohl, offen hat das Gasthaus, aber es ist beinahe schon mild. Dann geht es steil runter und hinter Schöpfeben vorbei, als sich die Sonne durchkämpft
Ich gehe zur Merkenstein, wo ich mich schon im Wald über diese Mauern wundere - die weit weg sind von der Burg
Wie ich dann erfahre, waren das wohl Mauern, die einen Tierpark umgrenzt haben. Mächtige Schirmföhren gibt es hier auch
Wirklich faszinierend finde ich den Türkenbrunnen. Das, was man hier sieht, ist eine Kuppel, die nur das Ende eines Quellstollens, der etwa 10m in den Berg geht, bildet.
Diese Kuppel ist aus Steinen gelegt - sehr eindrucksvoll.
Einen Hupf mache ich hinüber zum Aussichtsturm. Der ist sehr hübsch, aber leider im Winter geschlossen. Oder der Zauberer, der in dem Turm sicher wohnt, mag keinen Besuch
Unten ist das Schloss Merkenstein, hübsch hergerichtet und privat (daher nicht zugänglich)
aber die Nebengebäude sind verfallen. Auch verfallen ist die sehr eindrucksvolle Burg
von vorn ist die mächtige Mauer noch eindrucksvoller - ich kann mir vorstellen, daß das für anstürmende Truppen so gut wie uneinnehmbar schien
Eine aussichtsreiche Wanderung - nicht in der Ferne, aber am Weg selbst