Ein Supifant auf Wanderschaft

Traumtagerl

am 30.3.2019

Neuerlich ist fantastisches Frühlingswetter - das gehört gut genutzt. Die Reisalpe ist ein perfekter Aussichtsberg, nicht allzuhoch, aber so, daß man schon weit blicken kann. Ich starte heute in der Nähe der Kumpfmühle. Leider ist der „Parkplatz“ genau gegenüber durch Bänder abgehängt. So fahre ich ein Stück weiter, vor einem Gasthaus ist Platz und es steht dankenswerterweise kein „nur für Gäste“ an der Straße. Ich stelle mich trotzdem möglichst „Gästefreundlich“ also maximal weit weg vom Eingang hin. Los geht's!

Der Schneedruck im Winter muß hier immens gewesen sein - viele Bäumchen sind hangab geknickt

Ich gehe bergauf, dabei schneidet man die Forstraße, die ich im Abstieg „ausschmieren“ werde und ich komme dann zum Gehöft „Rumpel“, das wohl nicht mehr bewohnt, aber doch noch benutzt wird

Weiter jetzt auf Forstraßen bis zur Brennalm. Auch hier hat der Winter seinen „Harzzoll“ gefordert - Bäume wurden umgerissen und unter den Bäumen hält sich der Schnee stärker. So hat man auch früher den Schnee bis in den Sommer rein konserviert. Hier ist es eher ungewollt und beim Haus bei der Brennalm sieht man, wie die Schneewächte sich aufgebaut haben muß

Bei der Nagelland-Alm ist wieder der ganze Hang in der Sonne, es ist warm und angenehm

Oben am Kamm, schon kurz vor dem Reisalpen-Schutzhaus, sieht man erst recht die Schneewächten. Unglaublich muß es sich hier abgespielt haben, jetzt noch, obwohl alles sichtbar dahinschmilzt, sind diese wilden Wellen knapp 3m hoch

Ich bin wieder oben, am Gipfel

und genieße den Blick, speziell nach Westen und dort über dem Schutzhaus thront der Ötscher

Auch wenn es heute etwas dunstig ist, sieht man weit hin zu den steirischen Gipfeln. Ich genieße es, allerdings sind mir irgenwie zu viele Leute da, um mich so richtig zu entspannen, dauernd kommt wer vorbei ;-)

Danach geht es wieder hinunter. Man sieht förmlich, wie der Schnee wegschmilzt

Beim Abstieg rutsch ich auch aus, genau in einer Rinne, wo das Schmelzwasser fließt liegt hauchdünner Gatsch und macht es rutschig wie Eis. BÄH! Die ganze Hose naß und voll Gatsch. Hm. Trocknen wird's, aber ich mag nicht so gatschig sein. Also nutze ich das nächste Schneefeld, rutsche auf meinem Hintern runter (nasser werde ich nicht) und werde so sauberer. Schneewäsche, sozusagen. Und huiiiii ist das lustig. Na gut, mit nassem Hosenboden weiter. Mit schönem Blick bergab

Wieder am „Rumpel“ vorbei

Im Wald entdecke ich noch einen kleinen, künstlich angelegten Tümpel, wo ich die Frösche springen höre. Sehen tu ich auch was - ihre Nachkommen. Unglaublich viele - bewegen tut sich aber in dem Laich noch nichts.

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Ein wundervoller Tag mit einem herrlichen Weg

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