am 23.6.2019
Heute noch einmal was gemütliches: Ich will zu der Alm auf der Teischnitzeben. Dazu gehe ich wieder direkt vom Zeltplatz weg, am Bach durch den Wald
Am Taurerwirt vorbei (wo sehr gut essen ist)
und über eine kleine Anhöhe geht es auf eine Straße und ab da in Serpentinen auf einen Forstweg. Clematis, die Waldrebe, pflanzt man sich ja gerne daheim wo sie an Rankgittern wächst, hier gedeiht sie natürlich und hält sich an einer jungen Lärche fest
Gegenüber die Bretterwand - wirklich beeindruckend und ich weiß nicht, ob der Name wirklich daher kommt, aber irgendwie kann man schon auch den Eindruck gewinnen, daß die Gesteinsschichten eine Holzmaserung wären und hier ganz dicke Bretter verlegt worden sind
Ein paarmal muß man hier Schneereste queren - dort, wo es im Winter kleine Lawinen gegeben hat, ist der Schnee so dick gewesen, daß er noch nicht ganz abgetaut ist
Herrlich, der Blick. Hier war auch grade noch ein riiiiesiger Vogel - ich nehme an, daß es wieder ein Bartgeier war. Leider verschwindet er hinter der Kante, bevor ich das Fernglas zücken kann
Am „Mauriger Trog“ bleibe ich allerdings und gehe nicht weiter. Denn voraus, auf der Straße, liegt Schnee, darauf Felsen - also Steinschlag und Schneefeld - Abenteuer brauche ich aber heute keines, deswegen bleibe ich da sitzen.
und direkt hinter dem Bankerl ist ein Murmeltierbau. Irgendwer hat hier sogar ein paar Erdnüsse hergestreut, um die Tiere rauszulocken - hat so wie es aussieht, nicht funktioniert
Ich genieße den Ausblick, das ins Tal stürzende Wasser und bin fasziniert von der kleinen Hütte/Unterstand, die in die steilen Wiesen gebaut ist (links oben, ganz klein erkennbar)
Kleine Blumenarrangements
und der Junglärchenwald
erfreuen mein Auge, genauso wie der Blick, als ich zum Zeltplatz zurückkehre
Sehr angenehm, und den Nachmittag verbringe ich in der Sonne mit Lesen und Faulenzen