am 26.6.2019
ist die Spitze, auf die ich geh, aber auch der Himmel den ich seh
Blau ist der Stein, auf dem ich steh und Blau ist alles - und kein Schnee.
…kleine Anspielung auf Eiffel 65
Wer mitzählt/aufpaßt wird sagen „Was ist denn mit dem 25. Hörr! Supifant“ - Gemach, Gemach, der kommt noch. Es hat einen guten Grund, daß ich die Blauspitze vorziehe, denn der letzte Bericht wird ein doppelter. Dieser hier ist über den letzten Tag meines Urlaub, am 27. fuhr ich wieder heim. Auch die Blauspitze kann ich direkt von meiner „homebase“ aus gehen
Grüne, saftige Wiesen und blauer Himmel, Blümchen, es ist wirklich schön heute, aber auch heiß
und man „sieht“ auch die Hitze. Denn die Südströmung treibt nicht nur heiße Luft in die Alpen, sondern auch Sahara-Staub
Das Bergrestaurant heißt „Glocknerblick“ und das zurecht
Zum Teil sind die Reste des Skiwinters und der Zustand der Wiesen nicht so hübsch
und ich bin in dem Teil froh, als ich abbiege, der Blick immer auf mein Ziel gerichtet
Bei den Stürmen hat es sogar diese altehrwürdige Lärche erwischt
Ich erfreue mich am Reichtum des voll in Blüte befindlichen Almrausch
und strebe dem Gipfel zu. Ein Mini-Schneefeld muß ich doch noch queren - ich bin entsprechend vorsichtig. Vor mir die kleine Rettungs/Unterstandshütte, dahinter die Kendlspitze
Jetzt wird es noch steiler - und mühsamer, aber auch blauer. Die Blauspitze hat ihren Namen zurecht, das Gestein hier hat einen nassen, blauen Glanz
Trotz Staub gibt es am Gipfel ein tolles Panorama mit Großglockner leicht links und Schobergruppe rechts, wo der laaange grüne Rücken der Aufstieg zur Schönleitenspitze ist
Auch bei Rückweg, Blick über Matrei Richtung Venedigergruppe, im Vordergrund wieder das fast unwirkliche blau.
Ich geh nun auf fast gleichem Weg zurück. Übrigens: Diese Masten und Seile die man da sieht - das sind Widerlager für die Kräne, die den starken Windbruch des Winters aufräumen
Wieder steil hinunter zum Zeltplatz
Herrlich. Es ist wirklich schön, daß es mit dem Wetter in meinem Urlaub so oft so gut geklappt hat