Wer einmal highdelt...

am 11.9.2019

Hier war ich schon einmal - allerdings bin ich damals im Winter von Rottenmann losgegangen. Das Dürrenschöberl ist ein herrlicher Aussichtsberg und dabei gar nicht hoch. Er teilt sozusagen das Ennstal - auf der einen Seite geht es ins Xeis, auf der anderen ist es aber nur scheinbar so, denn die Palten fließt der Enns entgegen.

Ich fahre nach Selzthal… wo es einen riesigen Bahnhof gibt. Lustig. Steinach-Irdning ist so ein stehender Begriff, wo ich mich immer wundere, warum das so ist, Selzthal hingegen hat eine große Remise, aber das kennt man kaum. Ich gehe in der Nähe des Gemeindeamts hinauf, es ist gut ausgeschildert

allerdings nur ein kleines Stück. An einer Abzweigung gehe ich schnurgerade vorbei, weil.. ja, weil eben keine Beschilderung ist. Nichts. Auch kein gewestes Schild oder so.. dafür blühen diese Pflanzen - was ist das? Das ist sehr schön!

Nach einem kurzen Stück auf einer Asphaltstraße geht es wieder auf Wege. Sehr schöne Wege, sehr gleichmäßig ansteigend

Blick das Ennstal hinunter

So wie vorgestern gibt es auch hier Pilze. Und manche sind echt beeindruckend. Hier ein Beweisfoto eines Fliegenpilzes mit 20cm Schirmdurchmesser

Na die esse ich nicht. Aber es gibt geradezu unendlich viele vollreife Highdelbeeren. Hiiiiiggggghhhhdelbeern. Kann mich kaum sattessen und habe nach der Wanderung blaue Finger. Wahrscheinlich auch eine Zunge wie ein Chow-Chow ;-) Rückblick ins Ennstal und auf den Grimming

Über sanfte Wiesen

und lichte Wälder

strebe ich dem Gipfel zu. Heute habe ich ein herrliches Panorama. Einfach nur perfekt. Von den schneebedeckten Gipfeln der Niederen Tauern über den Grimming, wo sich dahinter der Dachstein versteckt, das Tote Gebirge, die Haller Mauern und der Eingang des Gesäuses.

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Hab leider vergessen, wie das hier heißt, aber es macht ganz weiche Samen.

Auf gleichem Weg geht es wieder bergab.

Ein schöner Tag. Mit gaaanz viel Vitamin C.