am 1.11.2019
Ein passabler Tag kündigt sich an - da geht sich noch ein Rax- Herbstanstieg aus. Was ich nicht bedacht habe - auch wenn es heute in NÖ ganz hübsch ist: Im Herbst liegt im Mürztal meist dicker Nebel. Dieser Nebel steigt über das Preiner Gscheid an und fließt dann auf der anderen Seite nach Niederösterreich rein. Das heißt, beim Abmarsch schaut es finster aus.. und ja, wer es nicht erkennt: Das ist Schnee
Jedoch dauert es nicht lange, und ich erreiche sonnige und damit wärmere Gefilde. Der Siebenbrunnenkessel
Nebel unten, Sonne oben - das ist er November
Heute geht ein ungewöhnlich starker Wind. Ich gehe gemütlich den Schlangenweg hinauf und als ich am Plateau beim Karl-Ludwig-Haus bin, beschließe ich, mir den Weg zur Heukuppe zu sparen. Es bläst hier oben sowieso immer der Wind - aber das ist extrem
Ich setz mich in der Sonne in den Schatten. Nämlich in den Windschatten und mach dort mein Päuschen mit Blick auf den Gap-Flow - eben jene meteorologische Besonderheit, die den Nebel des Mürztals wie schaumiges Badewasser aus der Wanne fließen läßt (hier rechts im Bild)
Ich versuch wieder einmal ein Video zu teilen (liegt bei Google-Photos):
Hier ist es gar nicht unangenehm, so fast ohne Wind. Aber nach einiger Zeit gehe ich doch wieder runter - Blick zum Habsburgerhaus
Am Schlangenweg wieder runter - obwohl es erst kurz nach Mittag ist, steht die Sonne recht tief
Der Herbst und der Winter bringt einen speziell blitzblauen Himmel. So ist er im Sommer nie
Das Waxriegelhaus gegenüber im Blick
kehre ich über die Forstraße wieder zurück
zum Ausgangspunkt am Preiner Gscheid. Heute habe ich mir eine heiße Schokolade verdient