Ein Supifant auf Wanderschaft

Aber Halo, no Schnenner

am 3.1.2020

Fröhliches Neues Jahr! - na gut, ist schon ein paar Tage her, als ich das schreibe, aber…

Das Wetter ist leider wieder nicht besonders. Inzwischen habe ich gehört, daß die Wahrscheinlichkeit für schlechtes Wetter nicht nur gefühlt am Samstag höher ist. Das kommt daher weil die Luftverschmutzung die Woche über ansteigt - am Wochenende aber abnimmt. Daher sind am WE mehr Luftschadstoffe vorhanden als zu Beginn der Woche. Darum bin ich heute wieder einmal auf der Weigelwarte in der Wachau. Aussicht werde ich keine haben und ich war auch noch nie auf der Warte oben, aber - ich bezweifle, daß man dort oben welche hätte, selbst an guten Tagen, zu verwachsen ist es zum Donautal hin. Ich parke mein Auto am Donauparkplatz beim neu erstellten Biotop Frauengärten. Blick auf den Heudürrgraben (rechterhand)

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Zuerst ist es noch eine asphaltierte Straße hinauf. Diese Gehöft gefällt mir immer sehr

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In den Heudürrgraben. Was man nicht sieht: Der Wetterbericht hat trocken vorausgesagt nach einer regnerischen Nacht. Trocken ist es nicht. Es schnürlregnet

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Ich geh weiter, es geht der Regen in ein leichtes Schneiberln über und als ich hier ankomme

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kommt doch tatsächlich ein bissl die Sonne heraus. JUHUU! Ich hatte schon gefürchtet, daß es dauerregnet. So war es nur eine knappe Stunde.

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Von Schnee keine Spur, und das im Jänner. Also ein „no Schnenner“. Hm. Ist nicht das Beste, was mir jemals bei einer Wanderung eingefallen ist, aber das kann man sich nicht aussuchen. Ich mag diesen Fels auf dem Weg zum Sandlbauer.

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Meine Kamera sieht, was ich nur erahnen kann. Ein Halo. Im englischen auch „sundogs“ genannt sind Lichter, die sogar wie weitere Sonnen aussehen können und durch Streuung des Lichts zustandekommen. Hier ist es wirklich ein Halo, ein Ring um die Sonne.

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Beim Sandlbauer rauf auf den Sandl, auf dem die Weigelwarte steht

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Nach einer kurzen Pause geht es weiter auf dem schönen Kammweg

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Dieser Baum nahm ein dramatisches Ende - Verdreht bis zur Grenze und dann gebrochen

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Links der Sandl, wo ich hergekommen bin, im Tal windet sich die Donau zwischen Rossatz und Dürnstein durch die Wachau

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Im Tiefental muß ich hier zweimal schauen. Ich bin mir zuerst unsicher, drum werfe ich einen Stein - er bleibt auf dem Wasser liegen. Also muß es wohl gefroren sein. Es ist absolut spiegelglatt, nur ein paar Gaseinschlüsse haben mich vermuten lassen, daß es Eis sein muß.

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Unten am Schildbachgraben (Papa bessert hier aus - natürlich heißt der Tiefengrabenbachtalgraben auch unten Tiefental, nur die Karten zeichnen das so dumm ein - ich hatte mich ohnehin gewundert, daß sich da der Name ändert) nutze ich noch die Gelegenheit, gehe oberhalb der Weinberge hin

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um noch ein letztes Foto zu machen. Dann gehe ich zum Auto zurück. Wie so oft war das Wetter nicht toll, die Bewegung, die gute Luft und die Stille aber umso mehr.

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