Kopfwehwetter, aber schee
am 1.2.2020
Es hat fast 20 Grad - und das Anfang Februar. Das gibt Kopfwehwetter, deswegen will ich nicht weit weg und hoch hinaus. Aber Sonne und Wärme müssen genossen werden. So nehme ich den Vogelbergsteig ins Visier. Parken nach dem Tunnel in Dürnstein
Ein Stück den Talgraben entlang, dann geht es nach links, in Serpentinen auf der sanften Seite der Biratalwand. Ich geh inzwischen im T-Shirt und bereue, nicht meine Abzipp-Hose genommen zu haben. Ich schwitze.
Ich zoome mir Dürnstein etwas heran
Hier sieht alles nicht nach „mitten im Winter“ aus.
Und es bleibt dabei - ich muß hier, mit den kleinen Sandsteinzinnen und dem teilweise dünnem Bewuchs immer daran denken, daß hier grade ein Western gedreht wird.
Danach biege ich ab und gehe vor zur Kanzel - und auch das. Das Bild taugt mir einfach. Der kahle Baum, die Landschaft…
und ich setz mich in die Sonne - es geht grad kaum ein Wind (nach dem Sturm der letzten Tage) und genieße das Panorama
Ich bleib einfach lange sitzen. Ich mache heute mehr einen Waldspaziergang in der Sonne als eine Wanderung und habe ja Zeit. Danach geht es zur (jetzt geschlossenen) Fesslhütte
Dann ist es wirklich ein Waldspaziergang. Immer auf Forstraßen
Hier gibt es noch Silvestergrüße
Bergab in kleinen Serpentinen. Der eine oder andere Spaziergänger kommen mir immer wieder entgegen. Die milden Temperaturen treiben viele Leute vor die Tür. Ich bin fasziniert, wie jeder Meter des benutzbaren Hanges für Weinterrassen genutzt wurde
Am Franzosendenkmal vorbei
geht es zurück nach Dürnstein. Hier schieben sich oft die Menschenmassen. Jetzt aber, noch dazu in den Semesterferien, ist fast alles zu und man kann einmal die engen Gassen und schönen Gebäude genießen
Das hat, obwohl ich mich anfangs nicht so wohl gefühlt habe, sehr viel Freude gemacht.