am 21.11.2020
Heute geht es wieder ein bissl weiter weg - ins Waldviertel zum Peilstein. Einen kleinen Fehler mache ich: Den Peilstein gehe ich auch ganz gern und auch ganz gern in der kalten Jahreszeit, aber… wenn schon die Sonne scheint, dann ist es nicht so schlau, den Wanderweg großteils auf die „Schattseiten“ zu legen. Hier sehe ich schön raus über Laimbach
aber eben: Ich seh die Sonne nur am „Gegenhang“. Ein bißchen was weißes liegt da - eher Raureif als Schnee
Und man sieht hier auch steile Felsen. Letzte Reste des ehemaligen Gebirges, das wohl den Anden oder dem Himalya Konkurrenz gemacht hätte. Eine durchschnittliche Höhe von ca. 5000m erreichte das Variszische Gebirge vermutlich. Heute sind nur mehr Reste da. Die sehen aber am Peilstein immer noch beeindruckend aus
Den steilen Hang hinauf sehe ich plötzlich tolle Gebilde. Eis in den faszinierendsten Formen. Das habe ich noch nie zuvor gesehen. Danke an „sarandira“ aus dem Midgard-Forum, sie kennt das: Das ist Kammeis (wikipedia-link)
Ob hier kleine, haarige, fleißige Wesen namens „Miniwunze“ diese Eisskulpturen schaffen, konnten wir dann im Forum nicht mehr ganz klären
Ein kleines Stück noch hinauf, dann ist man beim „Kleinen Peilstein“. Dort rüber gehe ich nicht mehr
da höre ich eine ganze Gruppe. Hier ist es nämlich auch schön. Direkt oberhalb der neu errichteten Hütte ist ein kleines Aussichtsbankerl.. in der Sonne
Hier die (noch immer recht neu) wirkende Hütte. Nur der Winterraum ist offen.
Ich geh hinüber zur flachen Erhebung des Großen Peilstein
und dann auf Waldwegen weiter
bis ich wieder ein bissl in die „Schattseite“ eintauchen muß. Umso mehr freut mich noch eine sonnige Lichtung
Das Moos ist noch bewundernswert grün
Eine sehr schöne Wanderung, aber wenn die Sonne scheint, sollte man das nutzen und vielleicht eher die Sonnhänge besuchen